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Johannes 4,25

Johannes 4,25

Andachten

**Spricht das Weib zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommt, der da Christus heißt. Wenn derselbe kommen wird, so wird er uns Alles verkündigen. Jesus spricht zu ihr: Ich bin es, der mit dir redet.

Zu solchem Bekenntnis hat Christus die Samariterin geführt. Nun hat das Herz den rechten Weg. Das unbestimmte Hoffen hat einen Punkt gefunden, auf den es hindrängt. Und du mit deinem unbefriedigten und unruhigen Herzen, du, mit deinem unbestimmten Sehnen, der du suchest, aber nicht weißt, was und wo du suchen sollst: o lass dich von dem Herrn an die Hand nehmen. Du weißt auch nicht, was du anbeten sollst; die Offenbarung weiß es. Den Messias, der da Christus heißt. Dahin steure, dahin dränge, dahin lebe! Da ist für den Hungrigen das Brot, für den Durstigen der Quell, für den Nackenden das Kleid, für den Pilgrim die Heimat und Ruhe, für den Kranken die Arzenei. Dahin helft die Gedanken richten, dahin helft den Strom des Lebens lenken. was wär es für ein Frühlingslied, was wär es für ein Treiben und Knospen, wenn durch Stadt und Land und Volk das Bekenntnis ginge: „Herr, wir sind auf Irrwegen gewesen, wir sind von dir weggelaufen wie verlorene Söhne. Wir kommen wieder, nimm uns in Gnaden an.“

Ach Herr Jesu, sei du uns das Licht und zugleich der Weg, auf welchem wir hinauf kommen zur Höhe des Heils. Öffne uns aber auch das innere Auge, damit wir das Licht und den Weg sehen. Lass uns in deinem Lichte das Licht sehen. Und so rücke uns in Gnade vorwärts. In den Toten lass es sich regen, wie wenn es Frühling werden wollte. In den Erwachten leite das suchende Herz zu dir. Von den Suchenden lass dich finden. Die dich gefunden haben, erquicke mit deiner Freude. Die sich deiner schon gefreut haben, bereite und stärke, dass sie an dir bleiben. Uns Alle aber wollest du vollbereiten, dass wir auch vor dem Angesichte des Feindes, der uns von dir losreißen will, ein Zeugnis ablegen von der Seligkeit, welche wir schon in der Pilgerschaft bei dir haben. Amen. (Friedrich Ahlfeld)

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