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Galater 4,4

Galater 4,4

Andachten

Als aber die Erfüllung der Zeit kam. hat Gott Seinen Sohn gesandt.
Mit welch fröhlichem Jubelton erfüllt doch die Weihnachtszeit die Herzen der Christen! Die festlichen Tage lassen etwas von der uns zugedachten Herrlichkeit durchschimmern. Die Herzen auf, ihr Menschenkinder, unser Gott kommt. Er will uns helfen! O, dass doch Tausende nun einmal ein herzliches Vertrauen zu dem Heiland der Welt fassen möchten! Erfüllt ist die Zeit, der Friedefürst ist da, geöffnet ist der Himmel für uns; nur herein, wer selig werden will! Lass dir dein Herz erwärmen für jenes göttliche Herz, das so warm für dich schlägt. Der wahre Gott ist wahrer Mensch geworden, damit wir Menschen Vertrauen zu Ihm fassen können, damit wir erkennen möchten, wie wir in den Augen Gottes sind, wie tief Sein Lieben zu uns geht, wie sehr es Ihm darum zu tun ist, dass wir Seines Hauses Glieder und Seiner Herrlichkeit Erben werden. Der ewige Gott ist Mensch geworden, damit wir durch Ihn göttlich werden möchten! Darüber lobe den Herrn, meine Seele! Mit Jesus ist das Reich der Himmel genaht. Seine Sendung bedeutet Anbruch des Heils, der Hilfe für die Menschen und für ihre Erde. Sein Kommen zu uns ist ein Abschluss und ein Anbruch. Bis dahin stand nur ein Volk direkt unter der göttlichen Erziehung, jetzt aber sollten alle Menschen den wahren Gott haben, die Tür des Himmelreiches sollte sich für alle Nationen weit öffnen. Licht von oben kommt zu allen, damit jede Nacht schwinde. O nimm es zu Herzen, auch deine Zeit ist erfüllt, dass der Herr sich deiner erbarme. (Markus Hauser)


Da aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einem Weibe und unter das Gesetz getan.
Übermorgen feiern wir das Geburtsfest unseres hochgelobten Erlösers. Es ist dieses Fest der Grund aller übrigen christlichen Feste; wenn wir diesen Tag nicht feiern dürften, so würden alle anderen christlichen Feste ungefeiert bleiben; ja, was sage ich? wäre Christus nicht geboren, ich achte, die Welt würde nicht mehr sein; der rächende Eifer des Allmächtigen hätte sie schon lange in ihren Sünden verzehrt. Aber, Gott lob! der HErr ist geboren. Ehre sei Gott in der Höhe! der Heiland ist geboren.

Zu unsern Gegenden passt die Bedeutung dieses Festes und die Zeit, in der es gefeiert wird, recht gut zusammen. Wir haben gegenwärtig die kürzesten Tage, viel Nacht, wenig Tag. So sah es aus, als Christus auf Erden erschien; so sieht es noch jetzt allenthalben und in jedem Herzen aus, wo noch nichts von der Menschwerdung Gottes gehört und erfahren worden ist. Finsternis deckt eben das Erdreich und Dunkel die Völker und die Herzen; es ist Winter im Herzen bevor die' Sonne der Gerechtigkeit darin aufgeht. Aber die Sonne des Lebens hat sich dem armen Menschengeschlechte zugewendet. Wie gegenwärtig die Sonne anfängt, sich der Erde wieder zu nähern, wenn man so sagen darf, denn der kürzeste Tag ist schon vorüber: so hat sich in Christo die Sonne der Geister der Welt zugewendet und genähert, die Alles belebende, erleuchtende, erwärmende Sonne, ohne welche Alles tot und erstarrt in Sünden ist und bleibt.

O was für eine Wohltat ist uns widerfahren in dem, dass der Sohn Gottes Mensch wurde!

Wär' uns dies Kindlein nicht geboren,
Wir wären allzumal verloren.

Welche Zeit wird lang genug sein, um die Größe dieser Wohltat, dieser ewig unaussprechlichen, dieser herablassendsten Barmherzigkeit Gottes hinlänglich zu erfassen und zu erwägen! Wo werden die Geister der vollendeten Gerechten Worte hernehmen, um Gott für sein in Christo offenbar gewordenes ewiges Erbarmen zu preisen? Auch wir sind zu diesem seligen Geschäfte berufen. Wir haben Ursache dazu, so gut als die, welche schon sein Angesicht schauen. (Ludwig Hofacker)

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