Hebräer 3,7
Andachten
Darum, wie der Heilige Geist spricht: Heute, so ihr hören werdet seine Stimme, o verstockt eure Herzen nicht!
Und nun bitte ich euch, der Sünder die Mitsünder, der Erlöste die Miterlösten, der Bruder die Brüder und Schwestern, ich bitte euch um Jesu willen, der uns geliebt, um der heiligen Wunden willen, um eurer und eurer Kinder Seligkeit willen: bedenket das Heute, hört auf die Stimme des HErrn, verstockt eure Herzen nicht! (August Ferdinand Huhn)
Heute, so ihr seine Stimme hören werdet, so verstocket eure Herzen nicht.
Die Stimme des Heiligen Geistes ruft und lockt uns zur Ruhe Gottes, die Stimme Christi bringt und führt uns zu derselben, aber nur dann, wenn wir unser Herz nicht verstocken. Diese Verstockung entsteht durch den Betrug der Sünde, und wer Sünde und Sinnlichkeit liebt, fragt so wenig nach Gottes Ruhe, als jene Männer nach dem Mahl, zu dem sie eingeladen gewesen waren. Sie wurden aber endlich verstoßen. Ein ähnliches Schicksal hatten auch die Juden 2 Mos. 17. Gott hat den Juden durch David im 95. Ps. V. 78 einen ganz langen Tag bestimmt, indem er sagt: Heute rc. Aber dieses Heute, in welchem Gott sein Volk Israel sovielmal zur Ruhe gerufen hat, kann zuletzt auch sein Ende haben. Dass er nicht zu der Ruhe des siebenten Tages, auch nicht zur Ruhe Canaans, sondern zu seiner Herrlichkeitsruhe auch die Suden zuerst gerufen hat, ist bewiesen; aber das Heute ist vorbei; ach, dass es bald noch einmal käme. (Aus J. Mich. Hahns Schriften.)
Heute, so ihr seine Stimme hören werdet, so verstocket eure Herzen nicht.
Die Stimme des Heiligen Geistes ruft und lockt uns zur Ruhe Gottes, die Stimme Christi bringt und führt uns zu derselben, aber nur dann, wenn wir unser Herz nicht verstocken. Diese Verstockung entsteht durch den Betrug der Sünde, und wer Sünde und Sinnlichkeit liebt, fragt so wenig nach Gottes Ruhe, als jene Männer nach dem Mahl, zu dem sie eingeladen gewesen waren. Sie wurden aber endlich verstoßen. Ein ähnliches Schicksal hatten auch die Juden 2 Mos. 17. Gott hat den Juden durch David im 95. Ps. V. 78 einen ganz langen Tag bestimmt, indem er sagt: Heute rc. Aber dieses Heute, in welchem Gott sein Volk Israel sovielmal zur Ruhe gerufen hat, kann zuletzt auch sein Ende haben. Dass er nicht zu der Ruhe des siebenten Tages, auch nicht zur Ruhe Canaans, sondern zu seiner Herrlichkeitsruhe auch die Suden zuerst gerufen hat, ist bewiesen; aber das Heute ist vorbei; ach, dass es bald noch einmal käme. (Aus J. Mich. Hahns Schriften.)
Wie der heilige Geist spricht: Heute, so ihr hören werdet seine Stimme, so verstockt eure Herzen nicht, als geschah in der Verbitterung, am Tage der Versuchung, in der Wüste.
Und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. Das Volk Israel dort in der Wüste hatte es vergessen. In der Wolke hat es der Herr geführt, aus den Fluten des Meeres es errettet, mit Manna vom Himmel es gespeist. Aber sobald es an Wasser gebricht, da rufen sie Gott versuchend: „Ist der Herr unter uns oder nicht?“ Um des einen Mangels willen vergessen sie die ganze bisherige Gnadenführung und sehen alle andern Güter, die ihnen der Herr gegeben und gnädig bewahrt hat, wie Nichts an. Das ist Verbitterung, das ist Verstockung. Wie hüten wir uns davor? Wenn wir stets dessen eingedent bleiben, dass wir hienieden in der Wüste sind, dass unser Kanaan noch vor uns liegt, und dass darum Mangel und Unvollkommenheit hier auf Erden nicht aufhören kann. Wenn wir, ehe wir klagen um das Eine, was uns hier und da fehlt, danken für all das Viele, was uns Gott an der und jener Stelle unres Hauses gegeben und noch gelassen hat. Wenn wir, statt undankbar uns nach der Vergangenheit zurücksehnen, gedenken, wie viel besser wir es doch jetzt haben, unter wie schwerem Druck wir damals seufzten. - Vrstockt, verbittert eure Herzen nicht. Blickt auf Mose, den Knecht Gottes. Als Alle mit ihm hadern und er nicht aus noch ein weiß, da schreit er zum Herrn. Zu ihm hebt betende Hände auf: „Größer als der Helfer ist die Not ja nicht!“ Mit dem Stab des Glaubens schlagt an den Felsen Jesum Christum, der euch nachfolgt durch die Wüste der Welt, euch allezeit nahe, und Ströme lebendigen Wassers werden auch auf euch fließen. O, wo ist eine Hitze, in der auch dieses Wasser versiegte; wo ist ein Bedürfnis der Seele, das hier nicht voll befriedigt würde. Jesus Christus, gestern und heute, und derselbe auch in Ewigkeit. Wen da dürste, der komme. Gottes Brünnlein hat Wassers die Fülle. (Samuel Clemen)