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Johannes 14,18

Johannes 14,18

Andachten

Ich will euch nicht Waisen lassen, ich komme zu euch.

Ich bin gekommen, dass sie das Leben und volle Genüge haben. Johannes 10,11.
Und ihr wollt nicht zu mir kommen, dass ihr das Leben haben möget. Johannes 5,40

Der Herr liebt die Seinen, wie seine Kinder, und kann sie daher nicht allein in dieser Welt lassen. Ist ihnen gleich seine sichtbare Gegenwart entzogen, um sie zu üben im Glauben an dem Unsichtbaren, als sähen sie ihn, so ist er ihnen doch im Geiste nahe. Und wozu? warum kommt er zu den Seinen? Dass sie Leben und volle Genüge, alles überschwänglich und in Fülle haben, was sie zum göttlichen Leben und Wandel bedürfen. Wehe dem, den seine Klage trifft: Ihr wollt nicht zu mir kommen - wollt das Leben nicht geschenkt von mir annehmen, wollt den Tod lieber als das Leben. O Seele! da steht dein Heiland lebendig in seinem Worte vor dir, und bietet dir sein Kommen in dein Herz, und mit ihm das ewige Leben an. In dir und außer dir und um dich ist lauter Tod und Finsternis. Was willst du? was wählest du? (Johannes Evangelista Gossner)


Ich lasse euch nicht als Waisen zurück, ich komme zu euch.

Ich gehe hin, aber ich komme wieder zu euch; hättet ihr mich lieb, so würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe. Johannes 14,28.

Welche heilige, herrliche Verheißungen hat uns der Heiland zurückgelassen! Wie zärtlich, freundlich, tröstlich spricht er seinen Kindern zu, indem er von der Entfernung seiner sichtbaren Gegenwart redet! Selig ist das gläubige Herz, welches den Heiland beim Wort nimmt, und sich mit der unsichtbaren Gegenwart und Nähe desselben so erfreut und tröstet, sich so daran hält, als sähe es ihn. Sollte er sich einem solchen kindlichen Gemüte entziehen, sein teures Wort nicht halten, er, der allzeit hocherfreut war, wenn er nur ein Senfkörnlein Glauben an sein Wort erblickt hat? Sollte er sich nur gefreut haben, wenn die Leute zeitliche Hilfe, Heilungen ihrer kranken Leibesglieder von ihm in Glauben nahmen? Soll er nicht vielmehr himmlische Freude haben, wenn wir nicht nur seine Gaben, sondern Ihn im Glauben erfassen, wenn wir ihn bei dem Worte nehmen: Ich komme zu euch, ich lasse euch nicht Waisen? - wenn wir diese Verheißung nicht nur für Worte, sondern für Wahrheit halten und bewahren. Wer so sein Wort hält, hat ihn, ihn selbst. (Johannes Evangelista Gossner)

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nt/43/johannes_14_18.txt · Zuletzt geändert: von aj
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