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Apostelgeschichte 5,1

Apostelgeschichte 5,1

Andachten

War es denn nicht anders möglich, als dass Jesus einen Verräter unter seinen Aposteln und die erste Kirche in ihrem Schoße einen Heuchler haben musste? O fielen Ananias und sein Weib mitten unter den warmen und lebendigen Christen jener Zeit in die Stricke des Satans, wie groß ist unsere Gefahr in der gegenwärtigen Zeit, von so vielen lauen und warme Christen umgeben! wie leicht schleicht sich Unlauterkeit und Heuchelei ins Herz hinein, Geiz und Misstrauen in Gottes Vorsehung! Bewahre mich, Herr, vor solcher Versuchung und lass das Beispiel der um ihrer Unreinheit und Untreue tot auf die Erde niedergestürzten Sünder mit allezeit warnend vor den Augen stehen, damit ich nie in eine gleiche gräuliche Sünde falle und gleiche Strafe verdiene. – Von den Aposteln aber lass mich lernen den Mut und die Treue im Bekenntnis. Ach, Herr Jesu, ich bitte Dich, bekenne mich einst vor Deinem himmlischen Vater; und damit Du solches tun könnest, wirke und stärke in mir durch die Kraft Deines Geistes die lebendige Erkenntnis Deiner Wahrheit und den rechtschaffenen Glauben, damit, was durch denselben in dem Herzen ist, auch durch den Mund zum äußern Bekenntnis werde. Dämpfe dagegen in meinem Herzen alle Liebe zur Welt und alle Furcht vor Gefahr, worin ich durch das Bekenntnis geraten möchte, durch Vorstellung der herrlichen Güter Deiner Wahrheit, die unsers Leidens mehr als würdig sind. Gib mir dabei aber auch die Weisheit, zu erkennen, wann, wo, wie mein Bekenntnis nötig sei, damit ich weder zu viel noch zu wenig darin tue. Vor allen Dingen lehre mich mit heiligem Wandel Deinen Namen und Deine Lehre bekennen, und reinige mich vorn allen Sünden, womit ich bisher meinen Christenberuf befleckt und Dich verläugnet habe. Erwecke dazu auch in meinen Brüdern und Glaubensgenossen Kraft und Mut, dass Dich unser Aller Herz, Mund und Leben bekenne, hier in der Zeit unserer Unvollkommenheit, bis wir dort erkennen und preisen Deine uns erzeigte Gnade, rühmen Deine Treue, und Dir samt dem Vater und dem heiligen Geiste für Alles danken in alle Ewigkeit. Amen. (Friedrich Arndt)

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