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Offenbarung 3,15

Offenbarung 3,15

Andachten

Ich weiß deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach dass du kalt oder warm wärest! Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.
Dein Herz hat einst geglüht in Liebe zum Herrn; aber du bist lau geworden. Und das heilige Feuer ist wieder erstickt durch den Schutt der Weltliebe und Weltlust, und du hast die erste Liebe verlassen. Kehre wieder! Sei kalt oder warm! Denn des Herrn heiße Liebe kann auch die Feindschaft eher ertragen, als die Gleichgültigkeit und Lauigkeit. Die Lauen will er ausspeien aus seinem Munde. Soll aber deine Liebe zum Herrn wieder warm werden, dann steig herunter von deiner Selbstgerechtigkeit und demütige dich und erkenne deine Armut vor Gott. Lass dir von ihm die Augen öffnen in der rechten Selbsterkenntnis, dass du sehen lernst, wie du elend bist, und jämmerlich arm, blind und bloß, dann wirst du mit neuer Liebe den Herrn ergreifen, der dir das Gold des wahren Glaubens schenkt, dich reich zu machen, der dir das weiße Kleid seiner Gerechtigkeit antut, deine Blöße zu bedecken. Gib dich nur in seine Band, und lass dich von ihr strafen und züchtigen, so kommst du zur Buße und Umkehr. Er ruft dich täglich. Siehe, so spricht er, ich stehe vor der Türe und klopfe an. Lege die Hand auf dein Herz, er klopft an deines Herzens Tür auch in diesem Augenblick. Lass ihn nicht vor einer verriegelten Tür stehen. Hattest du den Vorsatz, heute eine Sünde zu tun, wirf ihn in diesem Augenblick weg, denn er würde ein Riegel sein, dass der Herr nicht zu dir nahen könnte. Hast du ihm bis dahin Etwas verborgen, bekenne es ihm heute, denn sonst würde es ein Riegel sein, der den König des Himmels von deinem Herzen ausschließt. Lass ihn ein in dein Herz. Was er dort will, das ist ein Geheimnis. Aber ein so seliges Geheimnis, dass man es aus deinem friedevollen Angesicht und deinen Augen wird lesen können: da drinnen in deinem Herzen werde ein Gottesdienst gehalten, in welchem deine Seele gespeist wird mit der wahrhaftigen Speise.“ (Adolf Clemen)

Predigten

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