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Lukas 2,17

Lukas 2,17

Andachten

Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kind gesagt war.

Die Hirten haben geredet von dem, was sie in der Nacht erfahren hatten. Und an wen haben sie zuerst die selige Botschaft gebracht? An Weib und Kind. Es kann nicht anders sein. Und weiter ging die Botschaft. Nachbarn und Freunde mussten sie auch hören. Wie weit sie dann das Wort noch ausgebreitet haben, wir wissen es nicht. Sie konnten es aber nicht lassen. Spott mag ihnen auch genug entgegengetreten sein: „Ihr armen Toren wollt allein jene wunderbare Erscheinung gehabt haben. Jene arme Pilgerin aus Nazareth soll die Mutter des Königs der Ehren sein?“ Aber kein Wasser des Unglaubens, keine Lauge des Spottes konnte das heilige Feuer auslöschen, das in ihnen brannte. Die Pflicht, das Evangelium auszubreiten, haben wir alle von jenen Hirten geerbt. Das Wort muss getragen werden von Herz zu Herz, von Haus zu Haus, von Land zu Land. Und wer soll es tragen? Die Gläubigen, die die Seligkeit der Kinder Gottes geschmeckt haben. Ihr Väter, ihr Mütter, habt ihr es wohl in dem Kreis eurer Kinder den Hirten nachgetan? Habt ihr die Euren fleißig hingeführt zu Christi Wiege? O breitet vor ihnen das Wort aus, was von jenem Kind gesagt ist; es ist das Köstlichste, was ihr ihnen mitgeben könnt ins Leben. Und auch zu den Freunden und Nachbarn rede von der Seligkeit der Kinder Gottes. Ob die Geschichte von Bethlehem noch so oft erzählt ist, bedenke doch, wie oft du andere Dinge erzählt hast, die deine Freunde auch längst wussten. Und welches ist es, das sich mit jener Erzählung, mit der Geburt des Herrn in Bethlehem und in dir messen könnte?

Herr, himmlischer Vater, wir danken dir, dass du uns auch heute wieder hast erwachen lassen. Täglich gibst du uns neuen Grund, dein Lob zu verbreiten und deine Treue zu rühmen, die mit uns geht und unsere Hilfe ist. Vor allem aber mache uns bereit zu rühmen deine Barmherzigkeit, die du uns erwiesen hast in der Sendung deines Sohnes. Gib uns fröhlichen Mut, das Wort von ihm auszubreiten. Wir entfernen uns mit jedem neuen Tage ja wiederum mehr vom Feste seiner Geburt, der Freudenjubel, der dieses begleitete, verstummt, o so hilf dass wir nicht verstummen. Lass uns der Maria gleichen, welche alle Worte, die an der Krippe gesprochen wurden, behielt und in ihrem Herzen bewegte. Mache uns aber auch den Hirten gleich, die mit Freuden verkündeten, was sie erfahren hatten. Amen. (Fr. Ahlfeld)

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