Sie befinden sich hier: Andachtsbibel » nt » Matthäusevangelium » Matthäus 4,4
Zuletzt angesehen: Matthäus 4,4

Matthäus 4,4

Matthäus 4,4

Andachten

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus dem Munde Gottes geht.

Es ist nicht eine bloße Redensart, es ist gewiss wahr: Gotteskraft wird uns in Gottes Wort geschenkt. Wir leben davon, dass Gottes Wort in uns wohnt. Selbst die bekanntesten Geschichten, die längst auswendig gelernten Kapitel und Verse zeitigen immer wieder eine neue Ernte, neue Früchte, bringen Erfrischung und neues Licht. Zur anderen Natur, zum unabweislichen Bedürfnis muss uns das Wort, das Schöpfen und Nehmen aus der Heiligen Schrift werden. Vom Wort Gottes genährte Christen können dem Gifthauch der sie überall umringenden Sünde widerstehen; sie kränkeln und sinken nicht so leicht. Gewöhne dich an diese Hausmannskost, so wird bei aller Drangsal und Versuchung dein Friede sein wie ein Wasserstrom. Auch dem Leibesleben fließen ungeahnte Kräfte und Bewahrungen aus dem Evangelium zu. Mit freudigem Dienen ist es bald aus, wenn unsere Bibel im Staube liegt, wenn wir's versäumen, Lebensworte in uns aufzunehmen. Die Arbeit erfordert Mut und Kraft, darum müssen wir unter allen Umständen Zeit haben, Gott mit uns reden zu lassen und Seine Heilsgüter unserer Seele zuzuführen. Wir essen, um zu leben. Gott will uns mit Seinem heiligen Worte gut und kräftig nähren, damit wir etwas Rechtes zu tun vermögen. Wer mit Arbeit fast überbürdet ist, darf Gottes Wort nicht vernachlässigen. Es ist nicht genug, dass wir gute Predigten hören, es muss uns ein tägliches Anliegen sein, die Bibel zu uns reden zu lassen. Das ist ein bewährter Weg zum bleibenden Frieden. Du brauchst Brot für den Leib, aber auch Brot für deine Seele; nimm das Lebensbrot des göttlichen Wortes, solange es dir dein Gott darreicht. (Markus Hauser)


Der Mensch soll nicht leben vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort, das aus dem Munde Gottes geht.

Wenn Gott es so gewollt, könnten wir ohne Brot leben, wie Jesus vierzig Tage lang tat; aber wir könnten nicht ohne sein Wort leben. Durch dieses Wort wurden wir geschaffen, und dadurch allein können wir im Dasein erhalten werden, denn Er trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort. Brot ist eine zweite Ursache; der Herr selbst ist die erste Ursache unsrer Erhaltung. Er kann ebenso gut ohne die zweite Ursache wirken wie mit ihr; und wir dürfen Ihn nicht auf eine Weise des Wirkens beschränken. Lasst uns nicht zu begierig nach dem Sichtbaren sein, sondern auf den unsichtbaren Gott blicken! Wir haben Gläubige sagen hören, dass in tiefer Armut, wenn ihr Brotvorrat gering, auch ihr Hunger gering gewesen sei; und andren hat der Herr, wenn die gewöhnlichen Hilfsquellen versiegten, unerwartet Hilfe gesandt.

Aber wir müssen das Wort des Herrn haben. Mit diesem allein können wir dem Teufel widerstehen. Nehmt uns dieses, und unser Feind wird uns in seiner Macht haben, denn wir werden bald ermatten. Unsre Seelen brauchen Speise, und es gibt keine für sie außerhalb des Wortes Gottes. Alle Bücher und alle Prediger der Welt können uns nicht ein einziges Mahl liefern; nur das Wort aus dem Munde Gottes kann den Mund eines Gläubigen füllen. Herr, gib uns allewege dieses Brot! Wir schätzen es höher als königliche Leckerbissen. (Charles Haddon Spurgeon)

Predigten

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Website stimmen Sie dem Speichern von Cookies auf Ihrem Computer zu. Außerdem bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzbestimmungen gelesen und verstanden haben. Wenn Sie nicht einverstanden sind, verlassen Sie die Website.Weitere Information
nt/40/matthaeus_4_4.txt · Zuletzt geändert: von aj
Public Domain Falls nicht anders bezeichnet, ist der Inhalt dieses Wikis unter der folgenden Lizenz veröffentlicht: Public Domain