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Psalm 9,8

Psalm 9,8

Andachten

Der HErr bleibt ewiglich.

Wenn ein Mensch recht gründlich und inniglich erkennt, dass er nichts ist mit allem seinem Tun, und dass Gott allein alles in ihm sei; dass alles in der Welt vergänglich sei, Gott aber allein ewiglich bleibe, so demütiget er sich recht vor Gott und erkennt, dass er alles von Ihm aus Gnaden habe, und nicht aus Recht oder aus Verdienst. Daraus folgt dann die Furcht Hottes; denn weil alles, was der Mensch hat, Gottes ist, und Gott Macht hat, es alle Stunden wieder zu nehmen, es sei Leib und Leben, Ehre und Gut, oder Verstand und Kräfte, so fürchtet man billig Gott. Daraus folgt dann der Gehorsam gegen Gottes Wort und Gebote. Ja, wer seine Nichtigkeit und Elend recht erkennt, dass wir zu keinem Dinge ein Recht haben, sondern dass uns Gott alles aus Gnaden gibt, und dass Er uns nicht Unrecht tut, wenn Er uns Seine Gaben wieder nimmt, siehe, Mensch! so führt dich das zur Erkenntnis Gottes: Der HErr bleibt ewiglich; Er ist alles, du bist nichts. Ja, wenn Er uns straft, so erweckt dasselbe Geduld in unsern Herzen, und das liebe Gebet und Seufzen nach Gottes Gnade; denn Er nimmt uns nicht das Unsere, sondern das Seine; und daraus kommt Geduld.

Der beste Will ist Gottes Will, auf diesem ruht man sanft und still; da gib dich allzeit frisch hinein, begehre nichts, als nur allein was Gott gefällt. (Johann Arnd)

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at/19/psalm_9_8.txt · Zuletzt geändert: von aj
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