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Markus 7,31

Markus 7,31

Andachten

Der Herr hat Alles wohlgemacht! Das muss auch ich bekennen, wenn ich mein vergangenes Leben durchgehe und alle die mir erwiesenen göttlichen Wohltaten der Schöpfung, Erhaltung und Regierung, der Erlösung und Erneuerung überblicke, insbesondere, wie Christus den Fluch von der ganzen Natur und namentlich vom Menschen weggenommen, indem Er ein Fluch für uns geworden ist, andernteils den neuen Segen wieder erworben, denselben mir alle Tage angeboten hat und mir selbst zum Segen sein und bleiben will, sobald ich ihn nur wie die Leute im Evangelio darum bitte, und eine herzliche Sehnsucht und Verlangen danach habe, mich Ihm nahe in Buße und Glauben und ohne Widerstreben seine Gnade schalten und walten lasse. Betrachte ich meine gegenwärtigen Umstände, und wie es mir jetzt geht äußerlich und innerlich, obschon Manches meinem Fleische und Blute widrig und übel vorkommt, so muss ich doch, wenn ich es recht überlege, Dir zu Ehren ebenfalls bekennen: „Der Herr macht Alles wohl.“ Sind Deine Gedanken auch nicht immer meine Gedanken und Deine Wege nicht meine Wege, so sind sie doch höher als meine Gedanken und Wege, so viel höher der Himmel als die Erde ist, und immer Gedanken der Liebe und des Friedens, und nicht des Leides. Sie sind immer nur auf mein Heil berechnet. Durch sie hindurch tönt unaufhörlich Dein allmächtiges Wort Hephata und die heilende Kraft Deines Blutes, welche Du meiner Seele zueignen willst. Ins künftige hinaus ist meine Vernunft oft sehr klein-, ja, ungläubig, ob es auch wohl gehen werde, ob ich werde Alles überwinden und die Krone des ewigen Lebens erreichen; allein ich fasse das feste Vertrauen, welches eine große Belohnung hat, ergreife Deine Verheißungen und Taten, und spreche: Der Herr wird Alles wohl machen. Amen. Amen!

Der Herr hat’s wohlgemacht! So spricht ein wahrer Christ,
Ob ihm Desselben Rat gleich anfangs bitter ist.
Und warum tut er dies? Er gibt auf’s Ende Acht,
Denn dieses zeigt zuletzt, dass Gott es wohlgemacht. (Friedrich Arndt)

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