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Johannes 8,51

Johannes 8,51

Andachten

So Jemand mein Wort wird halten, der wird den Tod nicht sehen ewig.

Das soll unser einiger Trost sein, dass wir des Vaters Kraft hier im Leben sollen fühlen, und sonderlich dann, wenn das letzte Stündlein hertritt, dass alsdann der Tod um des Worts willen, dem wir glauben, gleich wie ein Schlaf sein soll. Wenn Einer in einem dicken Nebel herreitet und sieht keinen Mörder, der wird erschossen oder ermordet, ehe ers gewahr wird. Also soll es hier auch sein. Der Teufel ist ein Mörder, hat uns geschworen den Tod; das wissen wir wohl; aber weil wir das Wort haben und fest daran halten, sollen wir solches Würgens nicht inne werden. Denn das Wort macht feine, sanfte Leute, und stille, fröhliche Herzen, die in Ängsten nicht verzagen, noch ungeduldig werden, sondern lassen es Alles überhin gehen, trösten sich des allein, dass sie einen gnädigen Vater im Himmel durch Christum haben; solches lernen sie im Wort, sonst wüssten sie es nicht. So ist nun dieses eine Hauptlehre, dass wir uns fleißig zum Wort halten, es gerne hören und mit Glauben annehmen sollen. Tun wir das, so sind wir Herren über Sünde, Teufel, Tod und Hölle. Obgleich der Tod uns auch fressen wird, werden wir doch seine scharfen Zahne nicht fühlen; denn das Wort Christi ist unser Harnisch, dadurch wir ein sicher Leben, einen friedlichen Tod und das ewige Leben haben sollen. (Martin Luther)

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