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Matthäus 21,8

Matthäus 21,8

Andachten

Aber viel Volks breitete die Kleider auf den Weg; die andern hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. Das Volk aber das vorging und nachfolgte schrie und sprach: Hosianna dem Sohne Davids; gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe!
(Matth. 21,8 u. 9.)

Gehe einmal in den Garten deines Herzens, da steht ein Palmenbaum mit hohem, schwanken Schaft, das ist dein Hochmut, deine Meinung von dir selbst, dein Stolz auf deine Tugend, auf deine Kunst, auf deine Güter. Da steig hinauf, brich ihm die Zweige ab, brich ihm die Krone aus, dass er nicht mehr wachsen kann. Und alles streue dem Herrn auf den Weg. Du trägst ein Staatskleid, das ist das Kleid deiner eigenen Gerechtigkeit. Es ist eine falsche Hülle. Ziehe es aus und wirf hin das alte Kleid. Und er wird über die abgerissenen Zweige, über das abgeworfene Kleid lieber einziehen in dein Herz, als er über Palmen und Kleider einzog in die alte Stadt Jerusalem. Dazu rufe dein Hosianna! das heißt: „Hilf doch.“ Hilf doch, denn ich kann mir selber nicht helfen; errette mich; denn ich kann mich nicht erretten! Dies Hosianna müssen wir erst rufen lernen, ehe wir Halleluja rufen dürfen. Und zum zweitenmal schallt es: Hosianna in der Höhe! Das ist der Ruf der Engel, die für dich den Herrn um Hilfe bitten. Ihm folgt das Loblied: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! Singe es mit aus Herzensgrund und mit fröhlichem Mund. Brich weg des Hochmuts stolze Zweige; Dass sich dein Herz in Demut neige, Ruf deinen Heiland brünstig an, Er ist's allein der helfen kann. Und lobe freudig Jesum Christ, Der dir zum Heil gekommen ist. Bist du demütig, arm und klein, So zieht er in dein Herz hinein.

Herr Jesu Christe! Kein Menschenname kann mir helfen: denn an allen Menschennamen klebt Sünde und Schuld. Keiner kann mir helfen der in seinem eigenen Namen kommt. Er muss kommen in Gottes Namen; an ihm, an ihm allein hab' ich gesündigt; von ihm, von ihm allein kommt auch die Gnade. Und du, Gottessohn, hast einen Namen, der über alle Namen ist. Du kommst im Namen dessen, der die Handschrift zerreißen kann, der das Wehe des Gesetzes hinwegnehmen kann. Hab Dank für dein so heißes Lieben, das dich zu mir herabgetrieben. Lass mich dies Lieben nicht vergessen in der Arbeit und Unruhe des Tages, dass diese Zeit eine stille Rüstzeit werde auf dein heiliges Kommen. Amen. (Fr. Ahlfeld)

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