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Psalm 23,6

Psalm 23,6

Andachten

Gutes und Barmherziges werden mir folgen mein Leben lang und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.
Bis an „jenen Tag“, geliebte Freunde, denn Gutes und Barmherziges werden mir folgen mein Leben lang. Gutes wird uns folgen unser Leben lang, mag uns treffen, was da will, es wird alles nur zu unserem Besten dienen. Denn das gilt von denen, die von Herzen an Jesum Christum glauben und die Gott lieben; alles muss zu ihrem Besten dienen, mag es Glück oder Unglück sein, wenn er uns schätzt, so kann es uns nichts schaden, es muss uns fördern auf dem Wege zum ewigen Leben. Und wenn auch der äußere Mensch verwest, so wird doch der innerliche von Tag zu Tag erneuert. Barmherzigkeit wird uns folgen, die Barmherzigkeit, welche die Sünde täglich uns reichlich vergibt, welche uns offen erhält den Zugang zu JEsu, als unserem Versöhner, der unsere Sündenschuld getilgt hat und sie uns vergibt. Gutes und Barmherziges wird uns folgen unser Leben lang, ja über unser Leben hinaus, denn wir werden bleiben im Hause des HErrn immerdar, d. h. neutestamentlich gesprochen: wir werden bleiben in der Gemeinschaft derjenigen, die von Herzen an Jesum glauben. Welche freudige Aussicht, meine Geliebten, dass uns Gutes und Barmherziges folgen soll unser Leben lang und dass, wenn wir diese Welt verlassen, es nur noch eher geschieht, dass wir in einem Tempel bleiben werden, wo keine Sünde und kein Leiden uns mehr treffen kann! Amen. (Friedrich Emanuel Kleinschmidt)


Ein frommer Dichter singt:

„Herr, wenn in meine Lebenszeit
Du einen Tag legst so, wie heut´,
Der andren Jahren unbekannt,
So lass ihn Dir geheiligt sein,
Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut,
Lass mich ihn Deinem Dienste weih´n!“

Dieser Tag kommt nur einmal in vier Jahren. O, dass wir einen vierfachen Segen dafür gewinnen könnten! Bis hierher sind Güte und Barmherzigkeit, zwei Schutzwachen gleich, uns von Tag zu Tag gefolgt und haben die Nachhut gebildet, wie die Gnade die Vorhut führt; und da dieser besondere Tag einer der Tage unseres Lebens ist, werden die zwei Schutzengel auch heute mit uns sein. Die Güte, um uns mit dem Nötigen zu versorgen, und die Barmherzigkeit, um unsere Sünden auszutilgen - diese Zwillingsschwestern werden jeden unserer Schritte an diesem Tage begleiten und an jedem Tage, bis die Tage nicht mehr sein werden. Lasst uns deshalb dem Herrn an diesem eigentümlichen Tage mit besonderer Hingebung des Herzens dienen und Sein Lob höher und lieblicher singen, denn je. Könnten wir nicht heute der Sache Gottes oder den Armen eine ungewöhnliche Gabe darbringen? Mit der Erfindungskraft der Liebe lasst uns diesen neunundzwanzigsten Februar zu einem Tage machen, dessen ewiglich gedacht werden soll. (Charles Haddon Spurgeon)


Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.
Über der Zukunft, wie über der Vergangenheit vergisst man so oft der Gegenwart! Der Eine fürchtet sich immer vor dem, was kommt; der Andere kann nicht vergessen, was hinter ihm liegt; und während Jener in Sorgen schwebt und Dieser sich grämt, entschlüpft Beiden der Augenblick, der allein unser ist. Woran liegt es da? Allein am Glauben. Wir haben eine Verheißung, die reines Gold ist für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft; wer glaubt, der hat; wer nicht glaubt, muss darben. Gottes Wort sagt: Gutes und Barmherzigkeit werden dir nachfolgen dein Leben lang; ja sogar für unsere Ewigkeit ist gesorgt, denn es heißt noch zum Schluss: und du wirst bleiben im Hause des Herrn immerdar. Was ist aber Gutes, und was Barmherzigkeit? Der Name Gottes, das Reich Gottes, der Wille Gottes. Suche Gottes Sache vor deiner Sache; trachte zuerst nach dem, was droben ist; werde ein Schäflein Jesu Christi, o wie wird da lauter Gutes und Barmherzigkeit dich umringen! Wir sind gegen uns selber so böse und so unbarmherzig, weil wir der Wahrheit nicht wollen Raum geben. Und so springen wir um unser diesseitiges und um unser jenseitiges Glück, und die Verheißungen Gottes gehen alle leer an uns vorüber. Wer einst bleiben will im Hause des Herrn immerdar, der frage sich doch: Was folgt mir nach? was klebt mir an? Die Weltlust? mein Eigenwille? mein Unglaube, oder mein ungebrochenes Herz? Da werfe ich selber lauter Kot auf Gottes Tröstungen. Man scheide sich aber einmal von dem ungöttlichen Wesen, und hasse, was zu hassen ist, und man wird lieben können, was zu lieben ist. Ist die Decke weg von den Augen und schaut man in Gottes Vaterherz hinein, da fangen die Verheißungen der Schrift alle an lebendig zu werden, und an den allergewöhnlichsten Tagen sieht man sich umringt von Gutem und Barmherzigkeit, bis es droben noch etwas Besseres gibt. (Friedrich Lobstein)

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at/19/psalm_23_6.txt · Zuletzt geändert: von aj
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