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Josua 5,13

Josua 5,13

Andachten

Und es begab sich, da Josua bei Jericho war, dass er seine Augen aufhob, und ward gewahr, dass ein Mann gegen ihn stand, und hatte ein bloßes Schwert in seiner Hand. Und Josua ging zu ihm und sprach zu ihm: Gehörest du uns an, oder unsern Feinden? Er sprach: Nein, sondern ich bin ein fürst über das Heer des Herrn, und bin jetzt gekommen. Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde, und betete an und sprach zu ihm: Was saget mein Herr seinem Knechte? Und der Fürst über das Heer des Herrn sprach zu Josua: Ziehe deine Schuhe aus von deinen süßen: denn die Stätte, darauf du stehst, ist heilig. Und Josua tat also!
Vor Jerichos hochgetürmten Mauern lagert das Volk des Herrn. Nun soll Josua beweisen, dass er, nach des Herrn Wort, getrost und unverzagt, sich nicht lasse grauen. Aber der Herr gedenkt der Seinen in schwerer Zeit und versucht Keinen über Vermögen, denn Er weiß wohl, was für ein Gemächte wir sind. Darum ist „jetzt“ der Fürst über das Heer des Herrn gekommen, und hat ein bloßes Schwert in seiner Rechten, damit Josua es sehe und sich selber sage: Du bist es nicht, der diese festen Mauern brechen soll, es ist ein Anderer, Höherer, der es kann und tun wird. Du aber sollst Deine Schuhe ausziehen! Das will sagen: Demütige Dich und werde zu gar nichts in Deinen eigenen Augen, denn nur den Demütigen hilft der Herr. Wahrlich, eine kostbare Geschichte, voll Kräften der Ewigkeit. -

Was sind die Mauern Jerichos neben den Bollwerken Satans, welche er aufgetürmt hoch und immer höher zu diesen unsern Zeiten! Als da sind, die furchtbaren Lügen-Gebäude des Unglaubens und seiner Wissenschaft, die schrecklichen Türme des Aufruhrs und der Anarchie, die stolzen Paläste der Genusssucht und Ausschweifung; und vor diesen Mauern liegt nun die kleine Christenschar und soll sie erobern. Wie Viele oder wie Wenige bleiben da getrost und unverzagt? Aber der Fürst über das Heer des Herrn ist auch jetzt gekommen und hat sein bloßes Schwert bei sich. Es ist derselbe, von dem Luther singt: Fragst Du, wer Er ist? Er heißt Jesus Christ, das Feld muss Er behalten! - Nur dass wir uns von Herzen demütigen und es nie vergessen: Mit unserer Macht ist nichts getan, wir sind gar bald verloren! In solchem Glauben und Vertrauen wollen wir uns getrost in Seine Hand geben. Der Hüter Israels schläft und schlummert nicht! ! (Nikolaus Fries)

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at/06/josua_5_13.txt · Zuletzt geändert: von aj
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