Hiob 33,27
Andachten
Er sieht auf die Menschen, und so einer spricht: „Ich habe gesündigt und das Recht verkehret, und es hat mir nichts genützt,“ so wird Er seine Seele erlösen, dass sie nicht ins Verderben fährt, und sein Leben wird das Licht sehen.
Dies ist ein Wort der Wahrheit, aus der Erfahrung eines Mannes Gottes, und es kommt einer Verheißung gleich. Was der Herr getan hat und tut, das wird Er fortfahren zu tun, so lange die Welt stehet. Der Herr will alle aufnehmen, die mit einem aufrichtigen Bekenntnis ihrer Sünde zu Ihm kommen; in der Tat, Er sieht immer nach solchen aus, die um ihrer Fehler willen in Not sind.
Können wir uns nicht die hier gebrauchten Worte zu eigen machen? Haben wir nicht gesündigt, persönlich gesündigt, so dass wir sagen müssen: „Ich habe gesündigt?“ Vorsätzlich gesündigt und das Recht verkehrt? Gesündigt so, dass wir die Entdeckung gemacht, es sei kein Gewinn dabei, sondern ewiger Verlust? Lasst uns denn zu Gott mit diesem ehrlichen Geständnis gehen! Er verlangt nicht mehr. Wir können nicht weniger tun.
Lasst uns Seine Verheißung in dem Namen Jesu geltend machen. Er will uns von dem Abgrund der Hölle erlösen, der sich vor uns auftut; Er will uns Leben und Licht gewähren. Warum sollten wir verzweifeln? Warum auch nur zweifeln? Der Herr spottet nicht demütiger Seelen. Er meint, was Er sagt. Den Schuldigen kann vergeben werden. Die, welche Hinrichtung verdienen, können Begnadigung erlangen. Herr, wir bekennen und wir bitten Dich, zu vergeben! (Charles Haddon Spurgeon)