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Offenbarung 7,13

Offenbarung 7,13

Andachten

Diese mit weißen Kleidern Bekleideten, wer sind sie?
Auch diese verklärten Heiligen waren einst Sünder. Sie wandelten auf Erden wie wir, hatten die gleichen Herzen wie wir, und die zahllosen Gefahren, die dich und mich umringen, haben auch ihnen viel zu schaffen gemacht. Auch sie hatten mit Fürsten und Gewalten, mit den bösen Geistern unter dem Himmel einen langandauernden und hartnäckigen Kampf zu bestehen. Auch sie lebten in der Welt, die im Argen liegt, unter Menschen, die mit ihren Lüsten und Begierden, ihren Sünden und Ungerechtigkeiten, mit ihrer Unwissenheit und ihrem Unglauben stets eine Gefahr darstellen für Jesu Jünger. Auch die mit den Kleidern der Vollkommenheit Umhüllten mussten täglich wachen über das eigene Herz. Auch sie waren einst unvollkommen, zur Sünde geneigt, nichts vermögend in eigener Kraft. Wenn sie heute Triumphierende sind, so sind sie das eben erst geworden im Leidenstiegel, in der Trübsalshitze, in schwerer Lebensschule, im Tränental. Was sie sind, das sind sie durch Gottes Gnade, durch Christi Blut geworden. Wahrlich ein nicht geringer Trost für alle, die unter vielen Versuchungen in großer Schwachheit im Lande des Staubes und des Todes wallen! Der mächtig war in ihnen, will auch mächtig sein in uns. Der jenen Sieg verlieh über Sünde, „Welt“ und Teufel, der hilft auch dir und mir, damit auch wir aus diesem Kampfe als Sieger hervorgehen zur Ehre Gottes. Gelobet sei Gott, es ist allen Wiedergeborenen möglich, in der Gnade und Kraft des Heiligen Geistes durch kindlichen Glauben Überwinder der „Welt“, der Sünde und des Teufels zu werden. (Markus Hauser)


Und es antwortete der Ältesten einer, und sprach zu mir: Wer sind diese mit den weißen Kleidern angetan? Und woher sind sie gekommen? Und ich sprach zu ihm: Herr, du weißt es. Und er sprach zu mir: Diese sind's, die gekommen sind aus großer Trübsal, und haben ihre Kleider gewaschen, und haben ihre Kleider helle gemacht im Blut des Lammes. Darum sind sie vor dem Stuhl Gottes, und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel. Und der auf dem Stuhl sitzt, wird über ihnen wohnen. Sie wird nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf sie fallen die Sonne oder irgendeine Hitze. Denn das Lamm mitten im Stuhl wird sie weiden, und leiten zu den lebendigen Wasserbrunnen; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.

Jeder Sonntag ist ein Abbild des himmlischen Sabbats, da wir droben bei Gott ruhen von aller Arbeit. Wir stehen auf Bergeshöh'. Tief unter uns soll liegen der Lärm des Tages, die Stürme und Wolken der Erde.

Der Himmel ist aufgetan, und wir schauen in das obere Heiligtum, in die himmlische Gemeinde, die einen ewigen Sabbat feiert. Dass wir doch einst nicht fehlen in dieser himmlischen Gemeinde! Dass unsre Sonntagsfeier nur wirklich allemal ein Abbild jener ewigen wäre! Wer sind diese in den weißen Kleidern? Sie tragen das weiße Kleid der Gerechtigkeit. Sie sind gereinigt von aller Befleckung durch das Blut des Lammes. Haben auch wir diesen rechten Sonntagsschmuck? Ist es auch unser Bekenntnis: Christi Blut und Gerechtigkeit, Das ist mein Schmuck und Ehrenkleid; Damit will ich vor Gott bestehn, Wenn ich werd zum Himmel gehn? Sie tragen Palmen in den Händen; sie haben einen guten Kampf gekämpft, darum ist ihnen beigelegt die Krone der Gerechtigkeit. Aber nur Die gehören zu jener Schaar, die sind mit weißen Kleidern angetan. O wer solche Hoffnung hat, der soll sich reinigen, der soll sich reinigen lassen vom Herrn. Ja, Herr, reinige uns durch dein Blut; heilige uns durch deinen Geist; hilf uns auch diesen deinen Tag heiligen, und hilf uns einst zu der ewigen Sabbatfeier in deinem Himmel. Amen. (Adolf Clemen)

Predigten

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