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Apostelgeschichte 2,4

Apostelgeschichte 2,4

Andachten

“Und wurden alle voll des Heiligen Geistes und fingen an zu predigen mit andern Zungen, nach dem der Geist ihnen gab auszusprechen.“
In der dunklen Felsenschlucht des Hochgebirges entspringt ein Quell. Das Wasser muss durch einen engen Spalt gepresst mit ungeheurer Wucht herausgeschleudert werden; denn es donnert und kracht tagaus tagein mit solchem Ungestüm, dass man sein eigen Wort nicht hören kann. Zehn Kilometer weiter bildet dieses selbe Wasser noch einen rauschenden Wasserfall ins Tal hinab, und dann wird es ein stiller, starker Fluss. So ist es mit der Pfingsttatsache auch gegangen. Der Anfang des Geiststromes war eine erschütternde Explosion. Nicht nur der Geist der Jünger wurde mit Heiligem Geist gefüllt, sondern auch ihr Leib und ihre Seele zitterten und bebten. Sie sprachen mit fremden Sprachen, die sie vor- und nachher nicht verstanden; über ihren Häuptern flammten Feuerzungen und die Stätte wurde unter lautem Windsbrausen bewegt wie vom Erdbeben. Nachher brauchen sich die Quell-Erscheinungen nicht zu wiederholen. Wenn nur der Strom derselbe ist - wenn sein Wasser nur unsere Pflanzungen tränkt und unsere Seele davon lebt! Lebst du von diesem Strom? Ist die Wirkung des Geistes in deinem Leben heute zu spüren, dass deine Worte und dein Wandel von ihm durchtränkt sind? Das weißt du daran, ob du Jesus wirklich liebst und in ihm deine Freude hast!

Herr Jesu, sende Tropfen auch auf mich! Lass mich nicht am Wüstenrand des Welttreibens zugrunde gehen, sondern schaffe eine heimliche Seelenerquickung durch deinen Geist, damit mein Leben davon Zeugnis ablege! Amen. (Samuel Keller)


Und wurden alle voll des Heiligen Geistes.

Wie reich wären doch die Segnungen des heutigen Tages, wenn wir alle erfüllt würden mit dem Heiligen Geist. Es wäre ganz unmöglich, die unendliche Fülle von Früchten solcher Heiligung der Seele zu überschätzen. Leben, Trost, Licht, Reinheit, Kraft, Friede und noch so viele andere teure Gnadenschätze sind ganz unzertrennlich von der seligen Gegenwart des Heiligen Geistes. Gleich dem heiligen Öl salbt Er das Haupt des Gläubigen, sondert ihn aus zum Priestertum der Heiligen und schenkt ihm Gnade, sein Amt recht zu verwalten. Als das einzige wahrhaft reinigende Wasser macht Er uns frei von der Gewalt der Sünde und heiligt uns zu einem göttlichen Leben und wirket in uns das Wollen und das Vollbringen nach des Herrn Wohlgefallen. Als das Licht offenbarte Er uns zuerst unser Verderben, und jetzt offenbart Er an uns und in uns den Herrn Jesum und leitet uns auf den Weg der Gerechtigkeit. Als ein Feuer reinigt Er uns von allen Schlacken und lässt zugleich unser geläutertes Wesen in hellem Glanz strahlen. Er ist die Opferflamme, durch die wir imstande sind, unsere Seelen völlig Gott darzubringen zum lebendigen, wohlgefälligen Opfer. Als Tau vom Himmel steuert Er unserer Dürre und befruchtet unser Leben. O, dass Er doch in dieser Morgenstunde recht reichlich auf uns herabkäme! Solcher Morgentau wäre ein lieblicher Anfang des Tages. Als die Taube schwebt Er mit Fittichen sanfter Liebe über seiner Arche und über den Seelen der Gläubigen, und als der Tröster zerstreut Er die Sorgen und Zweifel, die den Frieden seiner Kinder stören. (Charles Haddon Spurgeon)

Predigten

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