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Johannes 5,43

Johannes 5,43

Andachten

Ich bin gekommen in meines Vaters Namen, und ihr nehmet mich nicht an. So ein anderer wird in seinem eigenen Namen kommen, den werdet ihr annehmen.
Den einen Heiland, der in seines Vaters Namen gekommen war, haben die Juden verachtet. Nun sind in den 2000 Jahren seit Christo 64 verschiedene Messiasse gekommen in ihrem eigenen Namen. Etliche waren irre Leute, welche in tiefem Selbstbetrug wähnten, sie seien der Stern aus Jakob. Etliche waren klare Betrüger. An jeden von ihnen hat sich ein Haufen des Volkes Israel angehängt. Wo sich eine solche Stimme hören ließ, da strömten sie hin. In großen Scharen sind sie im Morgen- und Abendland mit diesen Messiassen erwürgt worden. Das Volk, welches den einen Herrn nicht hat annehmen wollen, ist in seiner Verwerfung blind geworden. Es hat Menschen angenommen, die in ihrem eigenen Namen kamen, und hat sich von ihnen verführen und verderben lassen. Gilt aber dies allein von den Juden? Auch die Christen, welche den Herrn verachtet haben, hängen sich an Menschen, die in ihrem eigenen Namen kommen. Besinnt euch einmal, was für ein Menschendienst unter uns getrieben wird. Warum huldigt man Menschen so gern? Warum denn nicht dem, der sich aus Liebe zu uns am Kreuze geopfert hat? Weil es bei Jenen kein Kreuz gibt; weil sie nie rufen: „Kreuzigt euer Fleisch samt den Lüsten und Begierden;“ weil man hier das ganze alte hochmütige Ich ungebrochen stehen lassen kann. Solche Leute lässt sich der natürliche Mensch gern als Heilande gefallen.

Herr Jesu, wer dich annimmt, der hat einen festen Grund, der kann nicht von den Wogen der Zeit wie ein Schiff ohne Steuer bald hierhin, bald dorthin getragen werden. Ach, hilf uns, dass wir nicht auch nur menschlichen Namen folgen, sie werden verhallen und Alle die sich an sie hängen, teilen ihr Los. Aber du kommst in einem Namen der nie verhallt, der einst als der einzige die Ewigkeiten durchklingen wird. Darum wollen wir uns an dich halten, dass wir hier und dort festen Grund und sichere Hoffnung haben. Amen. (Friedrich Ahlfeld)

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nt/43/johannes_5_43.txt · Zuletzt geändert: von aj
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