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Lukas 24,34

Lukas 24,34

Andachten

Der HErr ist wahrhaftig auferstanden.
Ach was hat doch ein Herz, das Wahrheit liebt und sucht, an dieser Wahrheit für einen Genuss! Christus ist auferstanden, und damit ist die Wahrheit aller seiner Worte versiegelt. Da hat er sich gezeigt als den Heiligen Gottes, den der Tod nicht halten konnte, da hat er sich geoffenbart als den Sohn Gottes, als den lebendigen, in dessen Namen sich noch alle Knie beugen müssen, in dem allein das Heil ist, und ist kein anderer Name den Menschen gegeben, darinnen sie können selig werden. O wie manches Herz ist schon durch diese Geschichte in seinen bangen Zweifeln beruhigt worden! wie manche Macht der Finsternis ist schon durch diesen Blitzstrahl der ewigen Wahrheit verscheucht und zu Boden geworfen und zermalmt worden, wie die Wächter am Grabe. Nun darf man hinstehen mit aller Freudigkeit und von ihm zeugen. Christus ist auferstanden und damit ist dem Wort der Erlösung das Siegel aufgedrückt. Ist Christus nicht auferstanden, so ist unser Glaube eitel, so sind wir noch in unsern Sünden. Aber er ist auferstanden und darum sind, die da glauben, nicht mehr in ihren Sünden. Der HErr ist auferstanden, er hat sein Werk vollbracht, das Heil ist nun vorhanden und Alles wohl gemacht; der Vater ist versühnt, ein ew'ger Friede grünet, es lebet Jesus Christ. O wie tief reicht der Grund unserer Hoffnung, der Anker unseres Glaubens hinein! Der Vater selber hat durch die Auferweckung Jesu Christi seinen väterlichen Willen zum Heil der Sünder dargelegt und über das einmal geschehene Opfer sein feierliches Amen ausgesprochen. Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Christus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist und sitzt zur Rechten Gottes und vertritt uns. Wer will den Grund unserer Hoffnung, den Felsen, auf den wir uns stützen, umreißen? So wahr Christus auferstanden, so wahr hat es auch seine ewige Richtigkeit, dass eine Seele, die zu Christo kommt und in wahrem, lebendigem Glauben sein Verdienst ergreift, über ihre Sünden nicht mehr in Anspruch genommen, sondern frei, los und ledig ist. Nun predigt man aber auch keinen toten, keinen bloß historischen Christus, wie ihn die Welt gern hätte, sondern einen lebendigen und lebendig machenden, denn gleichwie Christus auferstanden ist von den Toten, so sollen auch wir auferstehen aus dem Todesschlaf unserer Sünden und in einem neuen Leben wandeln, in einem Leben, das seine Kraft nimmt aus dem lebendigen Heiland, wie er selbst sagt: wer mein Fleisch isst und trinket mein Blut, der bleibt in mir und ich in ihm, und ich gebe ihm das ewige Leben. Aber freilich „wer glaubt unserer Predigt und wem wird der Arm des HErrn offenbar?“ (Ludwig Hofacker)

Predigten

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