Matthäus 4,23
Andachten
Und JEsus ging umher im ganzen galiläischen Lande, lehrte in ihren Schulen, predigte das Evangelium von dem Reiche und heilte allerlei Seuche und Krankheit im Volk.
Der Heiland verlangt nichts, als dass wir Seiner Liebe vertrauen sollen, dass wir an Seine Macht glauben sollen. So hat Er sich dargestellt allen Menschen gegenüber; so haben Ihn erfahren alle, die sich so an ihn gewandt haben, ohne eine einzige Ausnahme. So war Er und so ist Er auch heute noch. Selig sind die Armen, selig sind die Leidtragenden, selig sind die Hungernden und Dürstenden nach Gerechtigkeit, selig sind die Elenden, selig die Menschen, die unter der Last der Sünde und des Todes weinen; denn für sie ist Er da, ihre Traurigkeit in Freude zu verwandeln. Wo die Menschen reich sind, wo sie keine andere Tränen kennen, als die der Leidenschaft und der weltlichen Traurigkeit, da ist Er nicht und da wird es nicht erfahren, was Er ist und was Er den Menschen sein kann und sein will. Aber wo die Menschen sich arm und elend fühlen, wo sie es erkennen, dass sie einen barmherzigen Heiland, einen allmächtigen Helfer nötig haben, da ist Er und da offenbart Er sich und da muss endlich jede tiefe Klage sich verwandeln in den Freudenruf: „Meine Seele erhebt den HErrn und mein Geist freut sich Gottes meines Heilandes, denn Er hat große Dinge an mir getan!“ Amen. (Friedrich Mallet)