Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen, da man dir dankt im Himmel. Aus dem Munde der jungen Kinder und Säuglinge hast du eine Macht zugerichtet, um deiner Feinde willen, dass du vertilgst den Feind und den Rachgierigen. Denn ich werde sehen die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitest. Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? Du wirst ihn lassen eine kleine Zeit von Gott verlassen sein; aber mit Ehre und Schmuck wirst du ihn krönen. Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen!

Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? So sprich im Glauben. Wenn das trotzige und verzagte Herz dich irre machen will, als wärest du zu gering, als dass Der, der die Sonne und Sterne hält, sich um dich Einzelnen kümmern könnte, um deine kleine Not und Sorge; als wärst du zu tief gefallen, als dass der Heilige und Reine sich zu dir neigen könnte das ist ja gerade die Herrlichkeit seines Namens, dass er sich in seiner barmherzigen Liebe des geringen, schuldigen Menschen so annimmt. Sprich recht oft mit Demut und Buße in deinem Herzen: Was ist der Mensch! (Adolf Clemen)