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Psalm 18,24

Psalm 18,24

Andachten

Ich bin ohne Tadel (Wandel) vor Ihm, und hüte mich vor Sünden: Darum vergilt mir der HErr nach meiner Gerechtigkeit rc.

David will mit diesen Worten sich nicht rühmen, als wenn er vor Gott gar ohne Sünde wäre; nein! denn er bekennt sich ja in seinen Buß-Psalmen für einen sehr großen Sünder: Sondern er zeigt damit an, wie einen großen Fleiß er angewandt habe, es dahin zu bringen, dass er möchte ohne Wandel sein, gottselig leben und ein gutes Gewissen behalten. Darum schließt er nun also: Wer Gott fürchtet und recht tut, dem wird es Gott reichlich belohnen, Er wird ihn aus seinen Nöten erretten, in Trübsal trösten und im Tode nicht verlassen. Wir lernen hieraus, wie Gott, der HErr alle Gottseligkeit aus Gnaden zeitlich und ewig belohnen will, und was für einen großen Schatz ein frommer Mensch sich im Himmel sammle, da wir ernten werden ohne Aufhören; da aus dem Samen der Gottseligkeit, so auf den Geist gesät worden, ewige Früchte wachsen werden. Wir sehen aber auch hieraus, wie große Sorge und Fleiß auf die Gottseligkeit sollte gewendet werden, sonderlich durch das Gebet, dass wir täglich flehen, Gott möchte uns doch ein solches Herz geben, darinnen die heilige Furcht Gottes bleiben möge. (Johann Arnd)

Predigten

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at/19/psalm_18_24.txt · Zuletzt geändert: von aj
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