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Römer 4,20

Römer 4,20

Andachten

Abraham ward gestärkt im Glauben.

Der Glaube wird durch ein sorgfältiges und regelmäßiges Lesen und Betrachten des Wortes Gottes und durch die Zeugnisse der Glaubenden gestärkt. Weil der Glaube eine wunderbare, lebensvolle Macht ist, darum weckt und stählt und fördert er den Glauben anderer. Der Glaube wird auch gestärkt durch die eigenen Erfahrungen. Lass dir das nur nicht rauben und nicht verkleinern, was der Herr dir schon ist und was Er dir schon mitgeteilt hat! - Der Glaubende wird gestärkt durch die Bewahrung eines guten Gewissens. Jede Untreue schwächt den Glauben. Wenn wir ungehorsam gewesen sind, so wagen wir es nicht, unser Vertrauen auf den Herrn zu setzen. Es fällt uns schwer, Ihn um Hilfe anzusprechen, wenn wir das Übel verschuldet haben. Der Glaube wird durch das Ausharren in den Proben gestärkt. Wenn nicht schwierige Übungen uns vorgelegt würden, wenn wir nicht bisweilen verwickelte Knoten zu lösen hätten, so würde unser Glaube nicht groß, stark und mächtig werden. Der Glaube wird gestärkt durch die Pflege der Gemeinschaft mit Gott. Je inniger eine Seele ihrem Herrn und Meister verbunden ist, desto mehr wohnt die Kraft Christi in ihr. Treue Beter werden kühn im Glauben. Durch ihren beständigen Umgang mit Gott lernen sie immer tiefer hineinblicken in den Reichtum Seiner Gnade, ihr Vertrauen und ihr Mut wächst, sie dürfen viel wagen, denn sie sind Freunde Gottes. Seine Schäle stehen ihnen offen. Im Gebet wird der Glaube lebendig. Wer herzlich und innig glaubt, der betet viel, und wer viel betet, der wird stark und mächtig im Glauben. Wer aus Gott geboren ist, der muss seine Nahrung aus Gott haben. (Markus Hauser)


“Stark im Glauben.“
Christ, habe wohl acht auf deinen Glauben; denn bedenke, dass der Glaube der einzige Weg ist, auf dem du Gnade und Segen empfangen kannst. Haben wir ein Bedürfnis nach göttlichen Segensgaben, so sind sie allein dem Glauben erreichbar. Das Gebet erlangt keine Erhörung vor dem Throne Gottes, es sei denn das ernstliche Gebet des Gläubigen. Der Glaube ist der himmlische Botschafter zwischen der Seele und dem verherrlichten und verklärten Herrn Jesus. Fehlt uns dieser Bote, so können wir weder unsre Gebete emporsenden, noch können wir von oben Erhörung empfangen. Der Glaube ist der Telegraphendraht, der zwischen Erde und Himmel ausgespannt ist und welchen Gottes Liebesverheißungen so schnell durchlaufen, dass, ehe wir rufen, so antwortet Er, wenn wir noch reden, so hört Er uns. Wenn aber diese telegraphische Verbindung zerrissen ist, wie können wir dann noch die Verheißung empfangen? Bin ich etwa in großer Trübsal? Ich kann Hilfe empfangen in meiner Not durch den Glauben. Werde ich vom Feinde bedrängt? Meine Seele findet eine sichere Zuflucht und Schutzwehr bei Ihm durch den Glauben. Nimm aber den Glauben weg, so schreie ich umsonst zu Gott. Es ist sonst keine Straße mehr zwischen meiner Seele und dem Himmel. Im tiefsten Winterfrost ist der Glaube eine Straße, auf welcher die feurigen Rosse des Gebets laufen können, und zwar umso besser, je ärger die Kälte schneidet; lasst euch aber einmal die Straße versperren und seht dann, wie ihr noch mit dem großen König verkehren könnt? Der Glaube verknüpft mich mit der Gottheit. Der Glaube kleidet mich mit der Kraft des Herrn. Der Glaube führt die Allmacht Jehovahs in meinen Dienst. Der Glaube nimmt jede göttliche Eigenschaft zu meinem Schutz und Schirm in Anspruch. Er steht mir bei im Kampf gegen die höllischen Mächte. Er führt mich siegreich über die Leichen meiner Feinde. Wie aber kann ich ohne Glauben irgendetwas vom Herrn empfangen? „Wer da zweifelt, der ist gleich wie die Meereswoge, die vom Winde getrieben und gewebt wird; solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen werde!“ Darum, o Christ, wache sorgsam über deinen Glauben, denn durch ihn kannst du alles erlangen, und seist du auch noch so arm; aber ohne denselben bekommst du nichts. „Wenn du könntest glauben! Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“ (Charles Haddon Spurgeon)

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nt/45/roemer_4_20.txt · Zuletzt geändert: von aj
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