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Lukas 21,25

Lukas 21,25

Andachten

Und es werden Zeichen geschehen an der Sonne und Mond und Sternen; und auf Erden wird den Leuten bange sein, und werden zagen; und das Meer und die Wasserwogen werden brausen. Und alsdann werden sie sehen des Menschen Sohn kommen in der Wolke, mit großer Kraft und Herrlichkeit.
(Luk. 21,25.27.)

Wie ist doch das heutige Evangelium, aus dem diese Worte genommen, so ganz anders als vor acht Tagen. Dort kam Christus vom Ölberg hernieder, hier vom Thron seiner ewigen Herrlichkeit. Dort inmitten eines armen Volks- und Kinderhaufens, reitend auf einer Eselin, hier inmitten der himmlischen Heerscharen in des Himmels Wolken. Dort unter dem „Hosianna“ seiner Begleiter, hier heißt es: „Das Meer und die Wasserwogen werden brausen.“ Dort zieht er in Jerusalem ein, hier in den ganzen Kreis der Erde. So steht in den beiden Evangelien die erste und letzte Ankunft des Herrn nebeneinander: sein Kommen in die Niedrigkeit, sein Kommen in die Herrlichkeit; sein Kommen in die Geschichte, sein Kommen zum Gericht. Daran sollst Du erkennen, wie Alles beschlossen ist in Jesum Christum, wie er das A und O, der Anfang und das Ende ist. Kann dich der Demutszug des Herrn nicht aufwecken, so soll dich sein Siegesgang, sein letzter Advent aufschrecken. Er wird kommen mit großer Kraft und Herrlichkeit. Dann werden alle Völker um ihn versammelt, die da waren und die da sind. Dann wird er Gericht halten, dann wird er den Weizen von der Spreu, die Schafe von den Böcken scheiden. Das ist der Schluss aller Geschichte. Sünde und Gnade haben ausgerungen miteinander. Die Gnade hat gesiegt. In wem sie aber nicht gesiegt hat, für den ist alle Gnadenzeit aus, er fällt in den Arm der Gerechtigkeit. Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.

Herr und König in deinen dreien Reichen. Der du uns schon aus Erbarmung in dein Gnadenreich gesetzt hast, ziehe an uns mit deinem teuren, mächtigen Wort, dass wir in demselben zu Bürgern des Reiches der Herrlichkeit heranreifen. Rücke uns immer mehr heraus aus dem Dienst des Fürsten dieser Welt. Richte unsere Sünden im Leben, damit wir im Tod nicht gerichtet werden. Halte unsere Herzen bereit auf Deine große Zukunft; gib uns Treue und Beharrlichkeit, dass unsere Lampen brennen und wir Öl haben in den Gefäßen. Amen. (Fr. Ahlfeld)

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