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Psalm 143,1

Psalm 143,1

Andachten

Herr Jesu, Du bekennest Dich für den Sohn Gottes vor dem Hohenpriester, bekennest dich so aufrichtig für das, was Du bist und zwar vor Deinen Feinde, die aus der schönen Blume Deines Bekenntnisses wie die Spinnen Gift saugten: lass auch mich nach Deinem Exempel und ohne Rückhalt aufrichtig bekennen, was ich bin. David tat’s im 143. Psalm; lass mich ein gleiches Bekenntnis vor Dir ablegen. Ich darf ja nicht sorgen, dass mir etwas Übles darauf begegne, wie Dir auf Dein Bekenntnis, vielmehr je offenherziger ich gegen Dich bin, meinen allergetreuesten Freund, desto mehr Hilfe, Gnade und Seligkeit habe ich mir von Dir zu versprechen. Ich bekenne es Dir denn, Herr Jesu, auch jetzt, was ich nach der Wahrheit bin, nämlich ein armer Sünder, der seinem Erbschaden nach durch und durch verdorben ist, von Natur keinen guten Funken in sich hat und keinen redlichen Blutstropfen; dem die Feindschaft gegen Dich angeerbt ist, der sich durch unzählige wirkliche Sünden entsetzlich verschuldet und die Hölle Millionen mal verdient hat, der daher in einem solchen Jammer liegt, daraus ihm keine Kreatur im Himmel und auf Erden helfen kann; der einen allmächtigen Arzt braucht, welcher ihn aus dem Grunde heile, nämlich Dich, Herr Jesu, Du Sohn Gottes, Du ohne Maß gesalbter Christus. Ja, so verschuldet bin ich, o Herr, dass Niemand als Du die ungeheure Schuldensumme für mich bezahlen kann. Wüsste ich nun Dein Bekenntnis nicht, so müsste ich in meinem Jammer verzagen und ewig verderben. Da ich aber aus Deinem Wahrheitsmunde weiß, dass Du mein Hoherpriester, Prophet und König, ja, der Sohn Gottes bist, dessen Leiden und Tun von unendlichem Werte für mich ist, so darf ich nicht verzagen. ja, mein Helfer, Du hast schon den Anfang gemacht, mir zu helfen, mich zu retten und zu heilen; Du wirst nun als ein guter Meister Dein Werk nicht liegen lassen, sondern mich in Deinen Händen unaussprechlich schön vollenden zu Deiner Ehre und meiner Seligkeit. Ja, wenn ich mich in Dir ansehe, so bin ich schon wirklich vollkommen gerecht, rein, heilig und selig. Da Du zum Tode verdammt worden, so habe ich in Dir und durch Dich das Leben, das ewige Leben. Halleluja. (Friedrich Arndt)


HErr, erhöre mein Gebet, vernimm mein Flehen um deiner Wahrheit willen, erhöre mich um deiner Gerechtigkeit willen.
Wer sich in Gottes Verheißung legt, die in Christo Amen ist, der darf Gott um Seiner Gerechtigkeit willen um Erhörung bitten. (Vergl. 1. Joh. 1,9. Röm. 3,26. 2. Tim. 4,8.) (Friedrich Wilhelm Besser)

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