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1. Mose 15,1

1. Mose 15,1

Andachten

Nach diesen Geschichten begab sich's, dass zu Abram geschah das Wort des Herrn im Gesicht, und sprach: fürchte dich nicht, Abram; ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn. V. 2: Abram aber sprach: Herr, Herr! was willst du mir geben? ich gehe dahin ohne Kinder, und mein Hausvogt, dieser Elieser von Damaskus, hat einen Sohn! V. 5: Und er hieß ihn hinausgehen, und sprach: siehe gen Himmel und zähle die Sterne, kannst du sie zählen? und sprach zu ihm: also soll dein Same werden! V. 6: Abram glaubte dem Herrn, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit.

Der Glaubens-Held fällt in Kleinglauben. Als Antwort auf den köstlichen Zuspruch seines Gottes: Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn! spricht er: Ich gehe dahin ohne Kinder! - also: Du machst mir die Zeit lang, ich habe freilich wohl dein Wort und deine Verheißung, aber die Erfüllung säumt, wann wird sie kommen? Und nun seht die große Geduld Gottes über der Schwachheit Seines Knechts! Die Antwort auf solch' kleingläubiges Verzagen steht geschrieben mit Sternenschrift über Seinem Haupte am hohen Himmel. Das unzählbare Heer dort oben ist wie die Nachkommen des bis jetzt Kinderlosen. Da glaubte Abram, und nun gedenkt der ewig treue Gott nicht der Verzagtheit Seines Knechts, und rechnet ihm sein Glauben zur Gerechtigkeit. Also ist Gott größer als sein Herz! O, Land! höre doch! und du, Erde, nimm es zu Herzen: Das ist die Weise deines Gottes von Anbeginn! wahrlich: Er ist größer als unser Herz! Ist es nicht derselbe gnadenreiche Anfang, den Er mit uns Allen gemacht hat: Ich bin Dein Schild und Dein sehr großer Lohn! denn Jesus hat Seine Hände über uns gebreitet in heiliger Taufe und gesprochen: Du bist mein! - aber dann! unser Kleinglaube, Verzagtheit, Wankelmut und ach, so sehr große Schwachheit! gehe denn hinaus und siehe gen Himmel! da wandeln sie noch in den alten Bahnen die himmlischen Heerscharen, wie damals, als Abram hinausging, sie zu zählen. Aber, was lesen wir da oben? - Es ist Alles geschehen! wie die Sterne droben sind die Nachkommen des Vaters der Gläubigen, durch Jesum Christum der Welt Heiland! Wenn Du Dir das herausgelesen, dann geh' in Dein Kämmerlein und es möchte Dir auch geschehen, dass Dein Glaube Dir gerechnet werde zur Gerechtigkeit. (Nikolaus Fries)

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