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Daniel 11,32

Daniel 11,32

Andachten

Die vom Volk, so ihren Gott kennen, werden sich ermannen und es ausrichten.

„Der Herr ist ein Kriegsmann, Jahwe ist sein Name.“ Die, welche sich unter sein Panier stellen, sollen einen Feldherrn haben, der sie für den Kampf einüben und ihnen beides, Kraft und Kühnheit, geben wird. Die Zeiten, von denen Daniel schrieb, waren der allerschlimmsten Art, und es ward verheißen, dass dann das Volk Gottes sich in seinen besten Eigenschaften zeigen sollte: sie sollten stark sein und mutig, dem mächtigen Gegner entgegenzutreten. O, dass wir unsren Gott kennten; seine Macht, seine Treue, seine unveränderliche Liebe, und dass wir dann bereit wären, alles um seinetwillen zu wagen. Er ist einer, dessen Vollkommenheit unsere Begeisterung erregt und uns willig macht, für Ihn zu leben und für Ihn zu sterben. O, dass wir unsren Gott kennten durch vertraute Gemeinschaft mit Ihm; denn dann sollen wir Ihm gleich werden und bereit sein, die Wahrheit und Gerechtigkeit zu verteidigen. Wer frisch von dem Schauen des Angesichtes Gottes herkommt, wird nie das Angesicht der Menschen fürchten. Wenn wir bei Ihm weilen, werden wir Heldengeist einatmen und eine Welt von Feinden wird uns nur wie ein Tropfen am Eimer sein. Ein zahlloses Heer von Menschen oder selbst von Teufeln wird uns so gering scheinen, wie die Völker es vor Gott sind, der sie nur wie Heuschrecken betrachtet. O, dass wir tapfer wären für die Wahrheit in diesen Tagen der Falschheit! (Charles Haddon Spurgeon)


“Das Volk, so ihren Gott kennen, werden sich ermannen.“

Jeder Gläubige weiß, dass Gott erkennen die höchste und beste Stufe aller Erkenntnis ist; und diese geistliche Erkenntnis ist für den Christen eine Quelle der Stärkung. Sie kräftigt seinen Glauben. Wenn in der Heiligen Schrift von Gläubigen die Rede ist, so werden sie immer als solche erwähnt, die erleuchtet und Gläubigen gelehrt sind vom Herrn; es heißt von ihnen: „sie haben die Salbung von Dem, der heilig ist;“ und es ist des Heiligen Geistes besonderes Amt, sie in alle Wahrheit zu leiten, auf dass ihr Glaube gemehrt und gestärkt werde. Die Erkenntnis macht, wie den Glauben, so auch die Liebe stark und mächtig. Die Erkenntnis öffnet die Pforte, und durch die geöffnete Pforte erblicken wir unseren Heiland. Oder, um ein anderes Gleichnis zu brauchen, die Erkenntnis malt das Bild Jesu, und wenn wir dies Bild erblicken, so lieben wir Ihn; wir können keinen Christus lieben, den wir nicht kennen, von dem wir nicht wenigstens etwas wissen. Wenn wir nur wenig von den Vorzügen Jesu, von dem, was Er für uns getan hat und noch immer für uns tut, in uns erfahren haben, so können wir Ihn nicht sehr lieben, aber je mehr wir Ihn kennen lernen, umso mehr werden wir Ihn lieb gewinnen. Die Erkenntnis stärkt auch unsere Hoffnung. Wie können wir auch etwas hoffen, von dessen Vorhandensein wir nichts wissen? Die Hoffnung ist ein Fernrohr, aber wenn wir keine Anweisung empfangen, wohin und wie wir es richten sollen, so steht unsere Unwissenheit vor der Öffnung, und doch können wir nichts sehen. Die Erkenntnis gibt unserer Hoffnung Ziel und Zweck, und wenn wir durch das klare, kristallhelle Glas schauen, so erblicken wir die Herrlichkeit, die an uns soll offenbar werden, und wir genießen sie im voraus voll freudiger Zuversicht. Die Erkenntnis gibt uns Gründe zum Ausharren in Geduld. Wie sollen wir Geduld üben, es sei denn, dass wir etwas wissen von dem barmherzigen Mitleid Jesu Christi, und den Segen begreifen, welcher aus der Züchtigung, die unser himmlischer Vater uns zusendet, uns erwachsen soll? Auch gibt es keine einzige Gnade für den Christen, welche, durch Gottes Willen, nicht gekräftigt und zur Vollendung gebracht wird durch heilsame Erkenntnis.

Wie wichtig ist es darum, dass wir nicht allein wachsen in der Gnade, sondern auch in der „Erkenntnis“ unseres Herrn und Heilandes Jesu Christi. (Charles Haddon Spurgeon)

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