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Lieder zu Psalm 27

Lieder zu Psalm 27

Friedrich August Koethe - Die Psalmen - Der 27. Psalm.

Mel. Ich dank' dir schon durch deinen Sohn rc.

Mein Heil ist Er, der Leben schafft;
Dürft' ich nicht auf Ihn bauen?
Der Herr ist meines Lebens Kraft;
Vor wem denn sollt' mir grauen?

Drum wenn die Bösen frevelnd schon
Ein auf mein Leben dringen;
Wenn Feinde mir Verderben droh'n,
Wird's ihnen nicht gelingen.

Ja, ob zum Kampf ein ganzes Heer
Sich wider mich verbünde,
So fürchtet sich mein Herz nicht mehr,
Weil ich auf Gott mich gründe.

Eins möcht' ich von dem Herrn erfleh'n:
In seinem Hause leben,
Da seine Lieblichkeit zu seh'n,
Zu Ihm mich zu erheben.

Er birgt mich still zur bösen Zeit
In seinem Zelt; bedecken
Wird mich sein Schild im heißen Streit;
Kein Feind soll mich erschrecken.

Und über Feinde rings um mich
Wird Er mir Sieg verleihen,
Und Lob und Dank will feierlich
Ich seiner Güte weihen.

Herr, sei mir gnädig, du, mein Hort!
Hör' und erhör' mein Rufen;
Mein Herz gedenkt ja an dein Wort:
„Ihr sollt mein Antlitz suchen!“

Ich suche, Herr, dein Angesicht;
Verbirg mir's nicht; ach, gehe
Mit deinem Knecht nicht ins Gericht;
Herr, meine Hilf! ich flehe!

Verlass mich nicht, o Gott, mein Heil,
Ob Vater, Mutter scheiden,
Hab' ich an deiner Huld doch Teil;
Die ist mein Trost in Leiden.

Herr, leite mich auf rechter Bahn,
Dass ich das Unrecht scheue,
Und nicht mein Feind in seinem Wahn,
Sich meines Falles freue.

Ich werde noch, ich zweifle nicht,
Des Höchsten Huld erfahren!
Sei unverzagt, voll Zuversicht,
Der Herr wird dich bewahren!

unbekannter Verfasser

Gott ist mein Licht, Gott ist mein Heil,
Das ich erwählet habe,
Mein Lebenshort, dahin ich eil‘,
Und meine Seele labe.
Was graut mir denn? was fürcht‘ ich nun?
Wer kann mir irgend Schaden thun
Auf dieser ganzen Erde?

2. Wenn mich die böse Rott anfällt
Und sucht mich zu verschlingen,
So kann sie doch der starke Held
Gar leicht zu Boden bringen.
Und wenn auch gleich ein ganzes Heer
Um mich, und mir entgegen wär‘,
Kann Er sie niederschlagen.

3. Eins bitt‘ ich nur, das hätt‘ ich gern,
Wenn mir’s Gott geben wollte:
Daß ich bei Ihm, als meinem Herrn,
Auf ewig wohnen sollte!
Und alle meine Tag und fahr‘
In seinem Hause bei der Schaar
Der Heiligen zubringen.

4. Da wollt ich meines Herzens Freud‘
An seinen Diensten sehen!
Und rühmen, wie zur bösen Zeit
Mir so viel Gut’s geschehen;
Da er in seiner Hütte mich
Bedeckt, und gnädig dann zu sich
Erhöhet auf dem Felsen!

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