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Römer 12,7

Römer 12,7

Andachten

Hat Jemand ein Amt, so warte er des Amtes.

Jeder hat ein Amt von Gott empfangen. Was dein Amt ist, danach fragt Gott nicht. Sondern danach fragt er, wie du des Amtes wartest. Ob du Kinder hütest, oder eine Stadt verwaltest, ob du mit der Hand oder mit dem Kopf arbeitest, ob du ein hohes oder niedriges Amt hast das ist Eins vor Gott, wenn du nur des Amtes wartest als eines gottgegebenen. Was du auch bist, Gott hat dich in deine Arbeit gesetzt, nicht andere Menschen, nicht dein eigener Wille. Ihm bist du Rechenschaft schuldig. Darum warte deines Amtes als eines gottgegebenen, mit ganzer Treue. Was du tust in deinem Amt und Beruf, das tu mit Ernst. Nicht als vor Menschenaugen, sondern als vor Gottes Augen, der ins Verborgene sieht. Sei treu nicht bloß im Großen, wenn Außerordentliches von dir gefordert wird, sondern auch im Kleinen, in den täglich wiederkehrenden, kleinen Pflichten des Tages. Ob du Vater und Mutter bist und hast Kinder zu erziehen, ob du eine Magd bist und hast im Hause zu arbeiten es ist ein Amt, das dir Gott anvertraut hat, und von dem du ihm einst musst Rechenschaft ablegen. Darum, hat Jemand ein Amt, so warte er des Amtes in aller Demut und Treue, dem nachfolgend, der nicht gekommen ist, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene; der nicht das Seine suchte, sondern den Willen seines Vaters im Himmel. Lasst uns also unseres Amtes warten und unsere Arbeit tun; und auch das Gewöhnliche und Alltägliche wird uns groß und herrlich werden; wir werden mit andrer Freudigkeit unsere Pflichten erfüllen, wenn wir darin Gottes Ehre suchen und Christi Verherrlichung. Du hast auch mir, o Gott, ein Amt gegeben; gib mir die rechte Treue, dass ich dir darin diene, dass ich in meiner täglichen Arbeit meines Glaubens Herrlichkeit beweise, und nimmer die Rechenschaft vergesse, die du einst von mir fordern wirst. Amen. (Adolf Clemen)

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nt/45/roemer_12_7.txt · Zuletzt geändert: von aj
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