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2. Korinther 1,18

2. Korinther 1,18

Andachten

Aber, so ein treuer Gott! dass unser Wort nicht Ja und Nein an euch gewesen ist. Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, der unter euch durch uns gepredigt ist, der war nicht Ja und Nein, sondern es war Ja in ihm. Denn alle Gottes-Verheißungen sind Ja in ihm und sind Amen in ihm, Gott zu Lobe durch uns.

„Alle Gottes - Verheißungen“ wer kann's ermessen und ausdenken, was das in sich schließt? Das umfasst Himmel und Erde, Zeit und Ewigkeit. Von da an, dass der Weibessame verheißen wird, der der Schlange den Kopf zertreten soll, bis dahin, wo es heißt durch den Mund des letzten Propheten: Bald wird kommen zu seinem Tempel der Herr und der Engel des Bundes, des ihr begehrt! Welch' eine Fülle der ausgeschütteten Liebe Gottes, der unverdienten Gnade über einer sündigen, verlorenen Welt! und das Alles Ja und Amen in Christo Jesu, unserem Herrn. Alle diese tausend Strahlen zusammen gefasst wie in Eine Sonne, ins Kreuz auf Golgatha. Diese weit, weit gestreckten Arme verkündigen es in die ganze Menschheit hinaus, das Ja und Amen aller Gottes - Verheißungen. Da ist für Alles, was Sünder und verloren ist, kein „Nein“, sondern nichts als „Ja“, lauter „Ja“. Darum mag Paulus wohl ausrufen: „O, ein treuer Gott!“ hier ist das Siegel aller ewigen Gottestreue, welche das angefangene Werk so über alle Maßen herrlich hinausgeführt hat. Nun frägt es sich nur: Hast Du das „Ja und Amen“ aller Gottes-Verheißung für Dich und Deine arme Seele gefunden in dem gekreuzigten Christus, in Seinen nach Dir ausgebreiteten Armen? Das Ja und Amen ist eine Erhörung, eine Erfüllung, eine über alle Maßen reiche Gottes-Gabe. Da muss also vorangehen ein flehentliches Bitten, ein Sehnen, Wünschen, Verlangen, eine weit offene Hand, ein ganz ausgeleertes Herz. Dann findest Du das „Ja und Amen!“ So wie Du bist, so darfst Du kommen, und wie Du bist, so wirst Du angenommen! Und wer's dann gefunden, der hat genug für Leben und Sterben, für Zeit und Ewigkeit! wer's aber nicht findet, der hat seinen Lebenszweck verfehlt und seine Lebensaufgabe nicht gelöst! Ach, wie viel solch' verfehltes Menschenleben findet sich, wohin wir sehen! und wie schrecklich, nach so verfehltem Leben in die Ewigkeit gehen. Herr, hilf uns doch, dass das „Ja und Amen“ in Christo unser Leben und Sterben kröne mit Barmherzigkeit. (Nikolaus Fries)

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nt/47/2._korinther_1_18.txt · Zuletzt geändert: von aj
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