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Apostelgeschichte 2,3

Apostelgeschichte 2,3

Andachten

Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt wie von Feuer und Er setzte sich auf einen jeglichen unter ihnen und wurden alle voll des heiligen Geistes und fingen an zu predigen mit anderen Zungen, nachdem der Geist ihnen gab auszusprechen.
Der große und schreckliche Tag des HErrn, von dem Joel schreibt, ist der große Gerichtstag, welcher beginnen wird mit den Zeiten des Wiederkommens Christi. Das Pfingstfest soll uns eben auch an diesen schrecklichen Tag erinnern; wir werden aufmerksam gemacht, dass das Ende nahe sei, und weil ein Verzug eingetreten ist, so darf man nicht meinen, es habe damit die Verheißung auch ein Ende. Es ist vielmehr gewiss, dass eben die Joel'sche Verheißung sich ganz erfüllen wird, wenn der Verzug ein Ende hat und die Endzeiten sich nahen, bis über alles Fleisch der Geist Gottes wird ausgegossen sein! HErr, unser Erbarmer, wir bitten Dich, Du wollest alles das, woran der heutige Tag uns erinnert, in uns eine Mahnung sein lassen, ernster und treuer uns Dir hinzugeben. Wir bitten Dich, Du wollest uns inne werden lassen, wie Du zu haben bist. Lehre und unterweise uns in der Einmütigkeit, dass wir unsrerseits als Friedfertige uns zeigen! Wir sind der guten Zuversicht, Du werdest noch alles so zu richten wissen, dass nichts zurückbleiben darf, was zur Erlösung aller Kreatur gehört, bis Du wiederkommst, um dann, was Dein ist, zu Dir zu nehmen und bei Dir zu trösten in Ewigkeit! (Christoph Blumhardt)


Und man sah an ihnen die Zungen zerteilt, als wären sie feurig; und er setzte sich auf einen Jeglichen unter ihnen.
Überall hat die göttliche Gnade auch äußere Zeichen, unter denen sie die inneren Güter gibt. Der Herr sagt: „Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden; was wollte ich lieber, denn es brannte schon!“ Das Feuer ist der Heilige Geist, der über die Gemeinde ausgegossen werden soll. Er soll uns mit seinen Gaben erleuchten. Sein Wesen kann mit Nichts besser bezeichnet werde als mit Feuerflammen. Das Feuer wärmt - der Geist erwärmt im Glauben. Das Feuer leuchtet - der Geist gibt gottselige Erkenntnis, macht Leben und Sterben helle. Das Feuer schlägt nach oben - der Geist treibt uns, dass wir uns strecken nach dem, was droben ist. Das Feuer scheidet das edle Metall von den Schlacken - der Geist scheidet das unreine, natürliche Wesen immer weiter vom neuen Menschen aus. So sind die Flammen Sinnbilder und Wahrzeichen, wie der Herr mit seinem göttlichen Feuer am inwendigen Menschen arbeitet.

Gott Heiliger Geist, lass die Herzen unter deinem Feuer mit ihrem Heilande zusammenschmelzen, und verbrenne darin den alten Trotz und Hochmut, der sich ihm nicht hingeben will. Komm und lass die Gemeinde untereinander Eins werden, und verbrenne wieder die alte Kälte und den Hochmut, der sich dem Bruder nicht opfern noch hingeben will. Wo die Glieder vom Haupte halb losgerissen sind, da binde und heile sie wieder an; und wo sie untereinander Nichts mehr wissen von der seligen Gemeinschaft, da zünde das Feuer wieder an. Komm in diese Pfingstzeit und werde so mächtig in uns, dass ein Bekenntnis und Zeugnis ausgehe wie an jenem Pfingsttage, und wir fröhlich und tapfer mithelfen die Welt zu erobern, nach der Kraft, die du uns gibst. Amen. (Friedrich Ahlfeld)

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