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Apostelgeschichte 1,9

Apostelgeschichte 1,9

Andachten

Als der HErr solches gesagt hatte, ward Er aufgehoben zusehen, und eine Wolke nahm Ihn auf vor ihren Augen weg.

Der HErr Jesus erschien nach Seiner Auferstehung Seinen Jüngern und Jüngerinnen neunmal, und verschwand jedesmal wieder, nachdem Er eine kurze Zeit sichtbar gewesen war, da Er ihnen aber das zehntemal erschienen war und mit ihnen geredet hatte, wurde Er aufgehoben zusehends. Dieses war etwas Neues. Die Jünger sahen dem HErrn Jesu nach, so lange sie konnten, aber eine Wolke nahm Ihn vor ihren Augen weg. Nun hätten sie über diese Begebenheit allerhand Auslegungen machen können: zwei Männer aber in weißen Kleidern, welche bei ihnen standen, sagten zu ihnen: dieser Jesus, welcher von euch ist aufgenommen gen Himmel, wird wieder kommen, wie ihr Ihn gesehen habt gen Himmel fahren. Nun konnten sie sich der Worte Jesu erinnern: ihr werdet sehen des Menschen Sohn auffahren dahin, da Er vor war; Ich verlasse die Welt und gehe zum Vater; Ich fahre auf zu Meinem Gott und zu eurem Gott, zu Meinem Vater und zu eurem Vater. Die Jünger Jesu sahen nur etwas Weniges bei der Himmelfahrt Jesu, da Wort Gottes aber entdeckte ihnen und uns noch viel mehr. Nach demselben jauchzten bei der Himmelfahrt Jesu die Seelen der Gerechten, die Engel bliesen mit hellen Posaunen, die bösen Engel mussten Seinen Triumph als Gefangene zieren und wurden zur Schau dargestellt, die menschliche Natur Jesu bekam eine unvergleichliche Herrlichkeit, Er nahm als König den Himmel als Sein Reich ein, Er ging als Hoherpriester durch Sein eigenes Blut in das himmlische Heiligtum ein, erschien vor dem Angesicht Gottes für uns, und fand, dass die Erlösung, welche Er ausgeführt hatte, eine ewige Gültigkeit habe. Der Vater sprach zu Ihm: setze Dich zu Meiner Rechten, bis dass Ich Deine Feinde zum Schemel Deiner Füße lege; und Er setzte Sich zur Rechten des Vaters auf den Thron der Majestät in der Höhe, wo Er nun mit Preis und Ehre gekrönt ist, und Freude die Fülle und liebliches Wesen ewiglich genießt. Wer ist aber derjenige, der zu Bethlehem in einer Krippe gelegen, vor dem Herodes geflohen, und zu Nazareth ein armer Knabe und hernach ein Zimmermann gewesen ist. Er ist derjenige, der als arm und geschmäht im jüdischen Land herumgereist, und hernach von Seinem Volk verworfen, den Heiden übergeben, und am Kreuz in einer erbärmlichen Gestalt gestorben ist. Von der tiefsten Niedrigkeit ist Jesus bis zur höchsten Höhe aufgestiegen. Auf diesem Wege und in dieser Ordnung werden aber auch alle Gläubigen erhöht; wie Er denn selber sagte: wer sich selbst erniedriget, der wird erhöht werden. Weil aber nun Christus als König zur Rechten Gottes sitzt, so lasst uns Ihm williglich dienen im heiligen Schmuck der Gerechtigkeit; denn da der HErr zu Seiner Rechten Könige, die Ihm nicht untertan sein wollen, zur Zeit Seines Zorns, und insonderheit zur Zeit der großen Schlacht das Haupt über große Lande (das Tier aus dem Abgrund) zerschmeißen wird, Ps. 110., wie vielmehr würde Er uns geringe Leute zerschmeißen, wenn wir Jesu nicht dienen wollten? Weil wir auch einen großen Hohenpriester haben, Jesum den Sohn Gottes, der gen Himmel gefahren ist, so lasst uns halten an dem Bekenntnis des Glaubens und der Hoffnung, Hebr. 4,14. Lasst uns bei der Gnade und dem Schutz Jesu nichts fürchten. Lasst uns Ihn um Vieles bitten, weil Er Alles geben und tun kann. (Magnus Friedrich Roos)

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