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Apostelgeschichte 12,1

Apostelgeschichte 12,1

Andachten

In einem Lobgesange des. Alten Testaments heißt es von einer großen Errettung: „Die Elenden sehen’s und freuen sich, und die Gott suchen, denen wird das Herz leben. Denn der Herr höret die Armen, und verachtet seine Gefangenen nicht. Es lob Ihn Himmel, Erde, Meer und Alles, was sich darinnen reget.“ Dies Wort gilt recht buchstäblich von der verlesenen Geschichte. Eine furchtbare Verfolgung war nach der Zeit der Erquickung über die Gemeinde ausgebrochen, der König der Juden, Herodes Agrippa, wollte sie vertilgen, und griff die Sache sehr klüglich an, indem er gegen die Säulen der Kirche seine Angriffe richtete, Jacobum tötete und Petrum in den Kerker warf. Am andern Morgen sollte auch dieser Knecht des Herrn hingerichtet werden. Bis zu dieser fast hoffnungslosen Höhe stieg die Not. Die Feinde Gottes triumphierten schon, seine Diener, seine Kinder trauerten. Aber die Gemeinde hörte nicht auf zu beten für den teuren Apostel, und wunderbar ward er gerettet. Jesus Christus, gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit, bewies es, dass er lebt und stärker ist als alle Pforten der Hölle. Selig, wer der Gemeinde des Herrn angehört, und unter Ketten und ehernen Türen beten kann wie sie! An allen Verheißungen, die ihr im Ganzen gegeben sind, hat er seinen besonderen Anteil. Die Augen des Herrn sind ohne Unterlass auf ihn gerichtet und seine Kämpfe enden mit einem herrlichen Siege. Ja, mein Herr und Gott, Du bist und bleibst ein Gott, der Gebet erhöret. Das ist Dein Name, und Du machst ihn wahr. Hilf mir denn beten und glauben, und lass keine Not mein Gebet hemmen und hindern, sondern vielmehr fördern, so wirst Du hilfreiche Engel senden und verschlossene Türen öffnen, alle Hindernisse meines Heils aus dem Weg räumen und meine Feinde vollends zu Schanden machen. Vor allem aber bewahre mich vor Hochmut; denn hohe Augen sind Dir ein Gräuel, und Hochmut kommt vor dem Fall. Gottlob: je näher der Teufel, je näher bist Du auch, und wer sich zu Dir nahet, zu dem nahest Du Dich. Amen. (Friedrich Arndt)

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