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Matthäus 5,26

Matthäus 5,26

Andachten

Ich sage dir: Wahrlich du wirst nicht von dannen herauskommen, bis du den letzten Heller bezahlst.
(Matth. 5,26.)

Ja, HErr JEsu, was würde aus uns, wenn Du Dich unser nicht erbarmtest! Du, unser Mittler, Du, unser Heiland, Du, unser Retter, Du, unser Richter dermaleinst, ach! hilf Du selber, dass wir vor Dir bestehen, hilf Du, dass wir Deine Gebote halten, dass wir von Dir lernen, von Dir nehmen, dass wir durch Dich gesegnet seien, hier zeitlich und dort ewiglich!(Johann Christian Luther)


Du wirst nicht von dannen herauskommen, bis du den letzten Heller bezahlt hast.

Zwischen Tod und Weltgericht mag für die einzelnen Personen sehr viel liegen. Die Werke folgen nach in die Ewigkeit - wie die Saat, so die Ernte. Der arme Lazarus wurde sofort im Schoße Abrahams getröstet, und der reiche Mann, der ohne gute Werke starb, kam sogleich an den Ort der Pein. Wir sehen aus jener Erzählung, dass der Mensch im Tode keineswegs so unleiblich ist, wie dies viele so leichthin annehmen. Auch der Seele kommt eine gewisse Leiblichkeit zu. Es gibt jenseits des Grabes eine seelische Welt, in der alle Dinge sich vorfinden, die wir hier haben, nur dass sie seelischer Natur sind. Der Heiland spricht von einem Schuldturm, Kerker, von einer Art Zwangsarbeitsanstalt in der Ewigkeit. Nach der Gerechtigkeit Gottes muss auch der letzte Heller bezahlt werden. Da mag einer leichtsinnig Schulden machen oder auch auf andere Weise viele schädigen und dann denken und sagen, der Tod enthebe ihn aller Verbindlichkeiten. Er kommt aber aus dem Regen in die Traufe. Im Kerker der Ewigkeit muss er erst recht arbeiten, bis er den legten Heller erstattet hat. Nicht nur Verbrecher, auch allerlei nette, scheinbar brave und vornehme Leute kommen da schlecht weg, ihr Leben hat kein Ende; Mühe, Not und Jammer gehen dort erst recht an. Keiner kann sich durch den Tod der Gerechtigkeit Gottes entziehen. Jenseits des Grabes gibt es keine Ruhe für Leute, die in ihren Sünden sterben, und noch wartet das Endgericht auf sie! Strafe tragen ist keine Sühne für die Schuld; nur Christi Blut kann Sünden tilgen und vor Sünden bewahren. (Markus Hauser)

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nt/40/matthaeus_5_26.txt · Zuletzt geändert: von aj
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