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Matthäus 3,14

Matthäus 3,14

Andachten

Johannes wehrte ihm und sprach: Ich bedarf wohl dass ich von dir getauft werde; und du kommst zu mir? Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Lass es also sein; also gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen.

Das ist ein unerschöpfliches Wort über sein Amt. Horcht, der Sohn Gottes ist in die Welt gekommen, alle Gerechtigkeit zu erfüllen und das ganze Gesetz zu halten. Er ist von einem Weib geboren, und unter das Gesetz getan. Er ist wie jedes Knäblein aus Israel am achten Tag beschnitten worden. Er ist wie jeder Erstgeborene bei der Darstellung im Tempel von seiner Mutter gelöst worden, ob er gleich der Erlöser aller Welt ist. Er ist in die Synagoge und in den Tempel gekommen, ob er gleich selbst der Tempel und der Altar ist, in dem und auf dem fort und fort das Opfer der Versöhnung brennt. Doch fragt ihr wohl, was dann die Taufe Christi bedeuten solle. Schuld war an ihm nicht abzuwaschen. Vergesst nie, dass er nicht für sich allein da steht. Er ist der Vertreter unseres ganzen Geschlechtes, des Menschen Sohn. Er ist der Anfänger des neuen Geschlechtes, der neue Adam. In ihm steigt das ganze Geschlecht hinunter in die Jordansflut, um als ein reines und neues wieder emporzusteigen. An Allem will er mit uns und für uns Teil haben außer an der Sünde. Er deutet uns ferner damit an, dass er für uns hinuntersteigen will in die Todestiefe, um unsere Unreinigkeit und unseren Tod hinunterzutragen, und die Gerechtigkeit und das Leben wieder heraufzubringen. Alle unsere Gerechtigkeit will er erfüllen.

Herr unser Gott, erhalte uns in der Demut. Wenn wir voll sind von uns selber, haben wir keinen Raum für dich, und deine Gnade und Herrlichkeit hat keine offene Tür in unser Herz. Wenn wir aber unsere Armut fühlen und unsere Hände nach dir ausstrecken, dann bist du barmherzig und treu und füllst die Elenden mit großem und ewigem Gut. Herr, unser Gott, alles dessen sich Menschen rühmen aus sich selber und aus der Welt, ist Schein und vergeht wie ein Hauch und Rauch. Der Mensch ist in seinem Leben wie Gras, und alle seine Herrlichkeit ist wie des Grases Blume. Nur was du uns schenkst, bleibt in Ewigkeit. Lass uns von deinem lieben Sohne, unserem Herrn und Heiland, lernen, deinem Geist Raum zu geben und unser Herz deiner Gnade und Herrlichkeit offen zu halten. Amen. (Fr. Ahlfeld)

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