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Psalm 46,2

Psalm 46,2

Andachten

“Eine Hilfe.“
Bundesgüter und Bundesgnaden sollen wir nicht nur anschauen, sondern sie uns auch aneignen. Dazu ist ja gerade der Herr Jesus uns geschenkt, dass wir Ihn in unsren Bedürfnissen brauchen sollen. Liebe gläubige Seele, du brauchst Christum nicht, wie du solltest. Wenn du in Nöten bist, warum erzählst du Ihm da nicht alles, was dich drückt? Hat Er nicht ein mitleidiges Herz, und kann Er dich denn nicht trösten und erquicken? Nein, da gehst du zu allen deinen Freunden, nur zu deinem besten Freunde nicht, und schüttest dein Herz überall aus, nur nicht in den Busen deines Heilandes? Drücken dich die Sünden des heutigen Tags? Hier ist ein Brunnen, gefüllt mit Blut: Brauche ihn, Lieber, brauche ihn. Lastet ein Schuldgefühl auf dir? Die vergebende Gnade Jesu bewährt sich immer aufs Neue wieder. Willst du rein werden, so komm einmal zu Ihm. Klagst du über deine Untüchtigkeit? Er ist deine Stärke, warum stützt du dich nicht auf Ihn? Fühlst du dich nackt und bloß? Komme hierher, liebe Seele, ziehe an den Rock der Gerechtigkeit Christi. Bleibe nicht staunend davor stehen, sondern trage ihn. Ziehe deine eigne Gerechtigkeit aus und deine Ängste mit: kleide dich mit der feinen Seide, denn sie ist für dich zum Tragen bestimmt. Fühlst du dich krank? Dann läute die Abendglocke des Gebets, und rufe den lieben Arzt herbei! Er gibt dir die Stärkung, die du bedarfst zu deiner Genesung. Du bist arm; aber in Ihm hast du einen reichen und mächtigen Verwandten. Wie, willst du nicht zu Ihm gehen und Ihn bitten, dass Er dir seinen Überfluss schenke, weil Er dir doch die Verheißung gegeben hat, dass du sollst sein Miterbe sein und teilhaben an allem, was Er ist, und was Er hat? Nichts missfällt deinem Herrn Christus mehr, als wenn die Seinen nur ein Schaustück aus Ihm machen und Ihn nicht brauchen wollen. Je größere Lasten wir seinen Schultern aufladen, um so köstlicher wird Er uns. (Charles Haddon Spurgeon)


“Gott ist unsre Zuflucht und Stärke, eine sehr gegenwärtige Hilfe in der Not.“
Eine Hilfe, die nicht da ist, wenn wir sie brauchen, ist von geringem Wert. Der Anker, der zu Hause gelassen ist, nützt dem Seemann nichts in der Stunde des Sturms; das Geld, was er zu haben pflegte, hat keinen Wert für den Schuldner, wenn die Klage wider ihn erhoben wird. Sehr wenige irdische Helfer könnten „sehr gegenwärtig“ genannt werden: sie sind gewöhnlich fern, wenn man sie sucht, fern, wenn man sie braucht, und noch ferner, wenn man sie einmal gebraucht hat. Der Herr, unser Gott, aber ist gegenwärtig, wenn wir Ihn suchen, gegenwärtig, wenn wir Ihn brauchen, und gegenwärtig, wenn wir uns schon seines Beistandes erfreut haben.

Er ist mehr als „gegenwärtig“, Er ist sehr gegenwärtig: Gegenwärtiger, als der nächste Freund sein kann, denn Er ist in uns in unsrer Not; gegenwärtiger, als wir uns selber sind, denn uns fehlt es zuweilen an Gegenwart des Geistes. Er ist immer gegenwärtig, wirksam gegenwärtig, teilnehmend gegenwärtig, ganz und gar gegenwärtig. Er ist jetzt gegenwärtig, wenn dies eine trübe Zeit ist. Lasst uns auf Ihn bauen. Er ist unsre Zuflucht, wir wollen uns in Ihm verbergen; Er ist unsre Stärke, wir wollen uns mit Ihm bekleiden; Er ist unsre Hilfe, wir wollen uns auf Ihn lehnen; Er ist unsre sehr gegenwärtige Hilfe, lasst uns jetzt in Ihm ruhen.

Wir brauchen keinen Augenblick Sorge haben und keine Minute Furcht. „Der Herr Zebaoth ist mit uns, der Gott Jakobs ist unser Schutz.“ (Charles Haddon Spurgeon)

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