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Psalm 118,18

Psalm 118,18

Andachten

Der Herr züchtigt mich wohl, aber er gibt mich dem Tode nicht.
Gott handelt wie ein Vater, der seinen Sohn wohl derbe züchtigt und ihm verbieten kann, ihm vor die Augen zu kommen, ohne doch einen. Augenblick aufzuhören, Vater zu sein, und wenn Andere mit zugreifen, und den Sohn misshandeln wollen, so wurde er bald wieder seines Sohnes Partei wider jene unberufene Zuchtmeister ergreifen. Tut meinem Sohne kein Leid, befahl David über seinen Sohn Absalon, obschon er denselben wegen eines Aufruhrs mit einem Kriegsheer verfolgte. Und wenn der himmlische Vater seinen Kindern seine süßen Tröstungen vorenthält, so dauern doch seine heiligenden, bewahrenden und stärkenden Einfluss fort, wodurch sie sich zu einer Gottseligkeit angespornt finden, die umso reiner ist, je weniger sie von einigem Trost begleitet wird, wie Christus seinen höchsten Gehorsam zu einer Zeit vollbrachte, da Er von Gott verlassen war. Die Zeichen der Wiedergeburt treten oft, ohne dass die Seele selbst es sieht, in geistlicher Dürre am klarsten hervor, wie die Sterne in dunkelster Nacht am hellsten leuchten. Eine Seele, die in Verlassenheit dennoch ihrem Gott fest anhängt, den sie nicht schmeckt noch fühlt, ist etwas ausnehmendes, weit mehr als eine Seele, die das im großen Freudengenuss übt. In der Nacht wachsen die Pflanzen am meisten. (Gottfried Daniel Krummacher)

Predigten

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