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Apostelgeschichte 19,23

Apostelgeschichte 19,23

Andachten

Es erhob sich aber um dieselbige Zeit nicht eine kleine Bewegung über diesem Wege. V. 28: Als sie nämlich das hörten (dass ihr Handel nichts mehr gelten würde), wurden sie voll Zornes, schrien und sprachen: Groß ist die Diana der Epheser! V. 29: und die ganze Stadt ward voll Getümmels.
Das war kein Wunder. Denn wo eine große Erweckung geschieht, da schnaubt Satan Wut und stürmt dawider an, mit all' seinem höllischen Heer; packt die Menschen bei ihrem sündigen Wesen und reißt sie hin, dass sie seine Trabanten sein müssen gegen das Reich Christi und die Kinder Gottes. Sobald er's diesem Demetrius eingeblasen hat: Dein Gewinn und Handel geht drüber zunichte, wenn diese Apostel ungehindert ihr Werk treiben, alsobald ist's wie ein Lauffeuer, verbreitet sich unter die Beiarbeiter desselben Handwerks, und die Empörung ist fertig. Geldgier, Geiz, Gewinnsucht, das sind die Stricke, die der Teufel den Leuten über den Nacken wirft und zerrt sie, wohin er sie haben will. - Nun, der im Himmel sitzt, lacht ihrer, und der Herr spottet ihrer! mögen sie immerhin sich die Kehlen heiser schreien, bei zwei Stunden, von der großen Herrlichkeit ihres Götzenbildes, den Herrn Jesum schreien sie wahrlich nicht von dem Stuhl Seiner Macht herunter. Wenn wir diese Geschichte jetzt lesen, so können diese Schreier uns leidtun. Heut zu Tage aber ist es viel schlimmer mit dem Geschrei des heidnischen Unglaubens wider den Herrn und Seinen Gesalbten. Damals hatten sie sich doch in zwei Stunden ausgeschrien, aber jetzt wird's Alles in die Zeitungen gesetzt und in Büchern ausposaunt und Tausende verschlingen's und sprechen: Nun ja, wenn's so ist, dann wollen wir uns auch nicht länger mit dem Frommsein abmühen. Bei solcher Feindschaft wird manchem zaghaften Gemüt bange und sieht schwere Zeiten heraufkommen. Lasst uns aber doch ja dran denken, wie lange der Herr Jesus schon am Regiment gewesen, und wie viel seit jenem Tage in Ephesus wider Ihn angeschrien ist, und hat doch Keiner ein Härchen dran geändert, was schon der Prophet Jesaias von Ihm verkündigt: Die Herrschaft ist auf Seiner Schulter! (Nikolaus Fries)

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