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Apostelgeschichte 17,5

Apostelgeschichte 17,5

Andachten

Aber die halsstarrigen Juden neideten und nahmen zu sich etliche boshafte Männer Pöbelvolks, machten eine Rotte und richteten einen Aufruhr in der Stadt an, und traten vor das Haus Jasons, und suchten sie zu führen unter das gemeine Volk. Da sie aber sie nicht fanden, schleiften sie Jason und etliche Brüder vor die Obersten der Stadt und schrien: Diese, die den ganzen Weltkreis erregen, sind auch hergekommen. Die beherbergt Jason, und diese alle handeln wider des Kaisers Gebot, sagen, ein anderer sei der König, nämlich Jesus.
Das geschah zu Thessalonich; und zwar entbrannte der Neid der halsstarrigen Juden dadurch, dass eine große Menge der gottesfürchtigen Griechen, dazu der vornehmsten Weiber nicht wenige, dem Evangelio zugefallen waren. Und nun trieben sie's nach der alten Weise, wie vor Pilati Richtstuhl: Boshafte Männer aus der Hefe des Volks haben sie aufgestachelt, sich zusammen zu rotten und Aufruhr zu machen, und bringen die altberühmte Klage vor die Obersten der Stadt, nämlich, dass Jesus, der König, ein Gegenkaiser sei, der Rom Gefahr bringe. Aber, haben sie denn nicht recht? Ist nicht Jesus ein König? und ob auch Sein Reich nicht von dieser Welt, kann sich denn des römischen Kaisers Herrschaft mit Seinem geraden und richtigen Zepter vertragen? Ist es nicht ganz richtig gesagt, dass diese Jesus-Leute den Weltkreis erregen? Die halsstarrigen Juden haben's auch, Gott sei Dank! nicht hindern können. Aus St. Pauli Briefen an die Thessalonicher sehen wir's, dass Jesus ihr König geworden und geblieben, und dass die Erregung einen sehr guten Verlauf genommen, in dem sie sich trösten sollten untereinander mit solchen Worten, dass wir bei dem Herrn sein werden allezeit. Das wollen wir uns auch von Herzen wünschen und erbitten. Was damals die Apostel erregt haben in der Welt, das hat seine Kreise gezogen, weiter und weiter, gebe Gott, dass wir auch hineingezogen wären. Stehendes Gewässer taugt nicht und gerät in Fäulnis! Das Wort der Wahrheit bringt Bewegung, und wo Bewegung, da ist Leben. Gott helfe uns, dass wir selbst, vom Geiste angeregt, auch unter die Fahne der Jesus-Leute treten, deren feinster Ruhm es ist, dass sie den Weltkreis erregen. (Nikolaus Fries)

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