Sie befinden sich hier: Andachtsbibel » nt » 2. Korintherbrief » 2. Korinther 6,14
Zuletzt angesehen: 2. Korinther 6,14

2. Korinther 6,14

2. Korinther 6,14

Andachten

Zieht nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit für Genieß mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?

Gott ist unser Gott und will in uns wohnen! Er will aber unser Herz ganz und unzerteilt haben und kann nicht dulden, dass dem Teufel darin auch ein Plätzchen warm gehalten werde. Er verlangt von uns, dass wir uns aussondern sollen. Er will nicht, dass wir mit den Ungläubigen am fremden Joche ziehen. Das ist nun freilich nicht so gemeint, als ob wir uns von Jedem, den wir nach unserer schwachen Einsicht für einen Ungläubigen halten, abschließen und fern halten sollten, ihm nicht helfen in seiner Not und unser Herz ganz von ihm abwenden. Gewiss nicht, sondern im Gegenteil sollen wir den verlorenen Bruder doppelt lieben, mit verstärkter Inbrunst, mit Bitten und Flehen zu Gott. Wir sollen wie der Hirte nach dem Lämmlein suchen und fragen, ob wir ihn nicht wiederfinden, und sollen es gering achten, ob uns die Disteln und die Dornen das Kleid zerreißen und uns stechen und Hand und Fuß wund machen. Das wäre auch ein sonderbar Gebot von dem Herrn, der Seine himmlische Majestät für nicht zu groß achtete, um auf die arme Erde zu steigen und die zu retten, die Ihn hassten, verfolgten und töteten, der willig verkehrte mit den Sündern und Mördern und der, als Er schon von Todesqual gefoltert war, doch noch eine Seele aus Satans Klauen rettete. Fern halten sollen wir uns von der Ungläubigen Werken und Reden, nicht ziehen sollen wir an des Satans Joche und nicht Weihrauch opfern vor seinem Throne. Das Licht der Wahrheit kann nicht bestehen im Herzen neben der Nacht der Verdammnis. Eins muss weichen, entweder Gott oder Teufel, Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit. Wird es Euch schwer zu wählen? Ich denke nicht! Hier Fülle der Freude und des Segens ewiglich, dort ewige Verdammnis, ewiger Tod. So treibt denn aus den Herzen, was vom Teufel hineingelegt ist, lasst uns beten um die Gabe des heiligen Geistes, den Christus uns verheißen hat, da Er nicht mehr unter uns weilt. Amen. (Burghard von Cramm)

Predigten

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Website stimmen Sie dem Speichern von Cookies auf Ihrem Computer zu. Außerdem bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzbestimmungen gelesen und verstanden haben. Wenn Sie nicht einverstanden sind, verlassen Sie die Website.Weitere Information
nt/47/2._korinther_6_14.txt · Zuletzt geändert: von aj
Public Domain Falls nicht anders bezeichnet, ist der Inhalt dieses Wikis unter der folgenden Lizenz veröffentlicht: Public Domain