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2. Korinther 4,5

2. Korinther 4,5

Andachten

Denn dieweil wir in der Hütte sind, sehnen wir uns und sind beschwert; sintemal wir wollten lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden, auf dass das Sterbliche würde verschlungen von dem Leben. Der uns aber zu demselben bereitet, das ist Gott, der uns das Pfand, den Geist gegeben hat.

Wie unklar ist der Unglaube über das Jenseits, über das Leben nach dem Tod! Wie ganz anders stehen wir da, die wir an Jesum Christum glauben, und durch seine Worte, seine Auferstehung und Hingang zum Vater, Licht haben über den Tod und über das Grab hinaus, bis in die Herrlichkeit. Ein Paulus kann in 2. Korinth. 5,1 sagen: wir wissen aber; es ist ein Wissen im Glauben und kein dunkles Vermuten. Wir wissen aber, so unser irdisches Haus dieser Hütte zerbrochen wird, dass wir einen Bau haben, von Gott erbaut, ein Haus nicht mit Händen gemacht, das ewig ist, im Himmel. Er nennt unseren sterblichen Leib ein Zelt, eine Hütte, die abgebrochen wird; ein sehr passendes Bild. Wird diese Hütte abgebrochen, so bekommt unser Geist einen Bau im Himmel. Das ist uns sehr tröstlich. Wer das Pfand des heiligen Geistes empfangen hat, darf nicht ruhelos umherirren, während die abgebrochene Hütte im Grabe der Auferstehung entgegen harrt, sondern er bekommt eine Wohnung, einen Bau von Gott erbaut, wo er sich wohlfühlen wird, in dem er getrost warten kann auf den Auferstehungsleib. Des Apostels Sehnen geht aber trotz dieses Trostes weiter: er möchte lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden, auf dass das Sterbliche verschlungen würde von dem Leben. Damit spricht Paulus aus, dass er die Zukunft unseres Herrn für die Seinen im Leibe erleben möchte, so dass er nicht sterben, nicht entkleidet werden müsste, sondern verwandelt würde, wie wir in 1. Korinth. 15,51.52 und 1. Thess. 4,17 lesen. Das schenkte Gott schon einem Henoch und einem Elias, und das wird denjenigen auch zu Teil werden, welche die Wiederkunft des Herrn im Leibe erleben. Wir wollen uns Paulus zum Vorbild nehmen: er hatte Lust abzuscheiden und bei Christo zu sein, war also bereit zum Sterben. Aber er hätte sich doch sehr gefreut, den Tod nicht schmecken zu müssen, sondern verwandelt zu werden. So sollen wir auch stehen. Dabei ist die Hauptsache, dass wir uns durch das Pfand den Geist so zubereiten lassen, dass wenn der Herr uns so oder so heim holt, wir mit Freuden ihm folgen können.

Lieber Herr Jesu! Auch ich würde mich freuen, wenn ich den Tod nicht schmecken müsste. Soll aber meine Leibeshütte in das Grab sinken, so lass mich in dem Kleid Deiner Gerechtigkeit erfunden werden, um Deines Namens willen. Amen. (Elias Schrenk)

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nt/47/2._korinther_5_4.txt · Zuletzt geändert: von aj
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