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Johannes 15,26

Johannes 15,26

Andachten

Wenn aber der Tröster kommen wird, welchen ich euch senden werde vom Vater, den Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird zeugen von mir.

Ich glaube, dass ich nicht aus eigner Vernunft noch Kraft an Jesum Christum, meinen Herrn, glauben oder zu ihm kommen kann, sondern der heilige Geist hat mich mit seinen Gaben erleuchtet. Er zeigt uns das Elend unseres Herzens, unsere wahre Gestalt, in der wir vergehen müssen vor Gottes Augen. Er zeigt uns den Heiland in seiner rettenden Liebe, mit der er uns Einzelnen nachgeht, uns zu erlösen und selig zu machen. Er bringt Jesum in unser Herz hinein, dass wir ihn haben und besitzen als unser Eigen und sprechen können: Mein Erlöser! O ein gewaltiger Unterschied: Jesum glauben aus eigener Kraft und Vernunft, und ihn glauben durch das Zeugnis des heiligen Geistes. Jesum anschauen und betrachten, und ihn in unsrem Herzen haben, dass er in uns seine Wohnung habe. Das ist Seligkeit, also an Jesum glauben durch das Zeugnis des heiligen Geistes. Der ist wahrhaftig getröstet in allen Schrecken der Welt, der also glaubt. Der ist nicht mehr Waise, der also Jesum bei sich und in sich hat allewege. Der hat Frieden, wie ihn die Welt nicht gibt. Haben wir nun diesen Glauben? Pfingsten ist nahe. So lasst uns heute bitten, dass der Geist der Wahrheit uns aufs Neue gegeben werde, dass er uns von Christo Zeugnis gebe, und damit unser Tröster werde. Barmherziger Gott, der du den heiligen Geist geben willst denen, die dich bitten, wir flehen dich an, sende ihn auch zu uns, dass er uns in alle Wahrheit leite und Christum verkläre in unsern Herzen. Erfülle unser Warten und Bitten mit ewiger Freude. Amen. (Adolf Clemen)


Wenn aber der Tröster kommen wird, welchen ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgehet, der wird zeugen von mir. Und ihr werdet auch zeugen.

So seid auch ihr Zeugen Christi mit Wort und Wandel! Seid Zeugen Christi vor euren Brüdern. Vor den Armen, denen ihr helft, dass ihr sie erinnert: Kommt her zu mir all ihr Mühseligen und Beladenen. Zeugen Christi vor den Trauernden, die ihr besucht, dass ihr sie erinnert an den Einen Arzt und Helfer, dessen Gnade ihr erfahren. Zeugen Christi vor dem Unglauben und Spott der Welt, der Gottes Wort verachtet, dass ihr da bekennt: Ich schäme mich des Evangeliums von Christo nicht, denn es ist eine Kraft Gottes, selig zu machen. Vor Allem aber seid Zeugen Christi durch euren Wandel. Lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen. Dann müssen sie bekennen, dass doch wirklich in euch ein anderer Geist sei, als der Geist dieser Welt. Wenn euch ein Unrecht zugefügt wird, dass ihr nicht aufbraust und Böses mit Bösem vergeltet, sondern wie Er sprecht: Vater, vergib ihnen so zeugt ihr von Christo. Wenn euch ein Kreuz auferlegt wird, dass ihr euch nicht dagegen empört, sondern wie Er ein, zwei, drei Mal betet: Vater, dein Wille geschehe! bis ihr's tragen könnt mit Schweigen und Geduld - so zeugt ihr von Christo. Wenn ihr auf Manches verzichten, Vieles entbehren müsst, dass ihr nicht mit Neid auf die Andern blickt, die es besser haben als ihr, sondern wie Er zufrieden seid, den niedrigen Weg zu gehen, und doch Gott zu preisen so zeugt ihr von Christo. (Adolf Clemen)

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