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Offenbarung 3,19

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Andachten

“Welche Ich lieb habe, die strafe, züchtige Ich.“

Der HErr züchtigt, die Er lieb hat, begreiflich nur, wenn sie's verdient haben. Aus dem Spruch geht also hervor, dass die, die Er lieb hat, nicht immer die Bravsten sind; und doch hat Er sie lieb! Denn wer noch die Ruthe braucht, der ist nicht brav, und doch hat man ihn lieb. Also auch die, die der Herr lieb hat, brauchen je und je die Ruthe; und eben weil Er sie lieb hat, macht Er von derselben Gebrauch. Wenn sie so sind, dass Er sie nicht mehr lieb haben kann, lässt Er sie laufen und denkt: „Es ist ja doch für nichts.“ Der Hauptfehler bei vielen ist der, dass sie, wenn der liebe Gott sie straft, gleich sagen: „Der Herr hat mich nicht mehr lieb.“ Seht da den Tuck ihres Herzens und ihre Eigenliebe! Was wäre es doch, wenn ein Kind, das gestraft wird, zur Mutter sagen wollte: „Ich sehe wohl, du magst mich eben nicht, kannst mich nicht leiden.“ Das ist ein großer Fehler, den sehr Viele haben, dass sie, wenn es ihnen übel geht, wenn sie krank sind, auf ihr Gebet hin nicht augenblicklich aufgewartet wird, sagen: „Der Heiland hat mich verstoßen, der Heiland hat mich verworfen u. dergl.“ Diesen bösen Gedanken müssen wir ja nicht in uns aufkommen lassen. Der ist vom Argen. Der Teufel ist's, der da, ganz dem entsprechend, wie er die ersten Eltern verführte, dem Herzen eingibt: „Siehst du's jetzt? Da kannst du's sehen, was der liebe Gott nach dir fragt!“ - Hören wir da nicht lieber die Stimme des Heilands, die vom Himmel herab gegen die Gemeine zu Laodicea sich vernehmen lässt: „Welche Ich liebhabe, die strafe und züchtig Ich?“ - Merken wir's uns also, gerade die Strafe und Züchtigung ist ein Beweis, dass wir beim Heiland etwas gelten, dass er uns lieb hat.

Übrigens ists auch wieder so, dass Viele meinen, es sei wie eine Art Liebhaberei vom Heiland, dass Er nur geschwind Eins von Seinen Lieben vornehme, um es zu züchtigen, ohne weiteren Grund, als ob es eben einmal geschlagen sein müsste. Da kann's geschehen, dass man einander Glück wünscht und sagt : „Du musst beim Heiland recht wohl daran sein, dass Er dir so viel Kreuz auferlegt; dich muss Er besonders lieb haben.“ Dabei ist aber nicht der geringste Gedanke an die Schuld, die dem Heiland die Ruthe in die Hand gibt, weder bei dem, der so schmeichelt, noch bei dem, der sich so schmeicheln lässt. Es wird nicht überlegt, warum der HErr züchtige; sondern man bleibt selbstgefällig oder einfältig bei dem: „Der HErr züchtigt mich, also bin ich Ihm lieb.“ Wie unvernünftig aber doch das ist! Denn wenn ich's eine Züchtigung nenne, so muss ich's doch auch wissen, warum ich gezüchtigt werde, und darf ich mich damit nicht so schnell beruhigen, dass Er mich, weil Er straft, lieb habe. Soll doch die Züchtigung auch eine Frucht schaffen; wie ist das möglich, wenn ich's nicht ernster nehme, wenn ich nicht weiter denke! Ach, wie viele Züchtigungen, im Kleinen wie im Großen, gehen so umsonst vorüber!

Zusatz: Andererseits gibt es auch wieder Fälle, da man mit dem Denken und Überlegen, namentlich mit der Beschuldigung nicht zu weit gehen darf. Man kann sich auch unnötigerweise und übertrieben mit Schuld und Sünde zermartern. Man kann nicht gerade jedes Kreuz und jede Trübsal eine Strafe oder eine Züchtigung für bestimmte Sünden nennen. Oft ist‘s, wie bei einem Paulus, der einen Pfahl im Fleisch haben musste, nur um sich der hohen Offenbarung nicht zu überheben. So mag's wohl oft sein, dass Trübsale und lange dauernde Übel da sein müssen, damit man nicht hinaufkomme, sondern fein unten bleibe. Das wäre denn freilich auch eine Art Züchtigung. Aber merke dir, wenn du nichts Anderes mehr weißt, so denke, du sollest eben recht klein und demütig werden und bleiben; und so tut's der Heiland auch, weil Er dich lieb hat. Wirst du aber ein hoffärtiger Dulder, so wird die Liebe deines Heilandes klein werden.

Noch Andern wird viel Kreuz auferlegt, weil sie Geduld lernen und Ausdauer im Glauben beweisen müssen. Es kann geschehen, dass dich der Teufel, wie den Hiob, verklagt, als könnte er dich um Beides bringen. Da ists wieder Liebe vom Heiland, dass Er dich würdigt, an dir dem Teufel zeigen zu wollen, dass es noch Leute gibt, die Geduld und Glauben behalten, auch wenn es ihnen schwer und recht schwer geht. Merk' dir's, und mach's nicht, dass der Teufel ob dir in die Faust lacht, und dein Heiland vor ihm ob dir sich schämen muss. Dein Gewinn wäre das nicht. (Christoph Blumhardt)


Wieviel Trost und Erbarmen liegt doch in diesem Worte! Wir sehen daran, dass die Züchtigung nicht ein Beweis seines Zornes, sondern vielmehr seiner väterlichen Liebe ist. Ist unser Weg steil und mühsam, so brauchen wir nicht zu fürchten, wir seien auf falschem Wege; denn eben der schmale Pfad zum Himmel geht durch viele Trübsale (Apg. 14,22). Die Demut kann alle Bitterkeit aus dem Leidensbecher nehmen, und der Glaube kann ihn mit göttlichem Troste versüßen. Mancher Heilige hat sich schon seiner Trübsal rühmen können, weil er erfahren hatte, dass „die Trübsal Geduld wirket, die Geduld aber wirket Erfahrung, die Erfahrung aber wirket Hoffnung, Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist.“

Ist unser Herz im Glauben an Jesus Christus gewurzelt, so ist der Stachel der Trübsal, wie der des Todes, abgestumpft und kraftlos. Wissen wir, dass Gott für uns ist, so werden wir uns niemals trost- und hilflos fühlen. Wer seinen Teil im Himmel hat, kann die Leiden der Erde wohl tragen. Sind wir Kinder Gottes, so müssen alle Dinge zu unserem Besten dienen. „Unsere Trübsal, die zeitlich und leicht ist, wirket eine ewige und über alles Maß wichtige Herrlichkeit, indem wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare.“

Wohl dem, der sagen kann: „Wäre dein Gesetz nicht meine Freude gewesen, ich wäre vergangen in meinem Elend.“ „Wohl dem Manne, welcher die Anfechtung erduldet, denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen.“ (Hermann Heinrich Grafe)


Es gibt Krankheiten, die einen erziehenden und bewahrenden Zweck haben. Solche Leiden nimmt der Herr nicht weg, aber er ist sehr freundlich, wenn wir Ihn anrufen. „Lass dir an Meiner Gnade genügen“, sagte der Herr zu Paulus. Er hatte ein sehr schweres Leiden. Nimm es hinweg! flehte er; aber Christus wollte es nicht, denn es war ein erziehendes und bewahrendes, ein läuterndes und schmelzendes Leiden. Es diente einem hohen Zweck. Das 12. Kapitel im zweiten Korintherbrief sei vielen Kranken zur Beherzigung warm empfohlen. Gewisse Dinge lassen sich nicht nur so wegbeten. Der Christ muss sie tragen. In solchen Fällen schaden Mediziner mehr als sie nützen. Du kannst da wohl aus einer Krankheit zwei oder gar drei machen, aber du kannst sie nicht hinwegbringen. Zum Himmelreich Berufene sollten sich klar darüber werden, welchen Zweck ihre Krankheit hat. Es liegt in ihrer Jüngerpflicht, die Sache dem Meister darzulegen und Ihn ernstlich und aufrichtig um den Grund des Übels zu fragen. Ohne seinen Willen fällt kein Haar von unserm Haupte. Sei nur lauter und kindlich; denen, die Gott lieben, müssen alle Dinge zum besten dienen. Meine sehr schwachen Augen sind auch ein erziehendes und bewahrendes Mittel in der Liebeshand meines Herrn. Dringend bat ich Ihn um Sehkraft; aber Er hat mir gesagt, ich will dir geben, was du von mir erbittest, dieses Übel aber sollst du tragen. So habe ich einen klaren Boden, ich weiß, woran ich bin. Unzählige Bitten hat mir Jesus gewährt, das Augenleiden aber soll fort und fort seinen erziehenden und bewahrenden Zweck behalten. So will es der Herr haben. (Markus Hauser)


So sei nun fleißig.“ Wenn ihr wünscht, dass Seelen bekehrt werden, wenn ihr begehrt, den Ruf zu vernehmen: „Es sind die Reiche der Welt unseres Herrn und Seines Christus geworden;“ wenn ihr das Haupt des Heilandes mit Kronen schmücken wollt, und Seinen Stuhl erhöhen: dann seid voller Eifer. Denn unter dem Zepter Gottes muss die Welt durch den Eifer der Gemeine Seiner Heiligen bekehrt werden. Jede Gnadengabe muss ihre Aufgabe erfüllen, aber Fleiß ist das erste Erfordernis; Weisheit, Erkenntnis, Geduld und Mut, das Alles muss in seinem Teil mitwirken, aber der Fleiß muss das Vordertreffen führen. Nicht der Umfang und die Tiefe eurer Erkenntnis ist das Wesentlichste (obgleich sie viel wert sind, nicht die Größe eurer Fähigkeiten (doch sind auch diese nicht zu verachten); sondern euer Fleiß wird den Erfolg sichern. Dieser Fleiß ist die Frucht des Heiligen Geistes; er empfängt seine Lebenskräfte aus dem ununterbrochenen Wirken des Geistes Gottes an euren Seelen. Wenn unser Herz Gott träg entgegenschlägt, dann kennen wir den Fleiß nicht; wenn aber Alles in uns von Leben und Kraft sprüht, dann können wir nicht anders, wir müssen eine liebende Sehnsucht nach der Zukunft des Reiches Christi empfinden, und danach, dass Sein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel. Eine tiefe Empfindung der Dankbarkeit kann unseren christlichen Eifer in Flammen erhalten. Wenn wir des Brunnens Gruft anschauen, daraus wir gegraben sind, so finden wir mehr als Grund genug, warum wir sollen sehr gerne darlegen und dargelegt werden für Gott. Zum Fleiß werden wir noch mehr angespornt durch den Gedanken an die ewige Zukunft. Unser Eifer schaut mit tränenvollen Augen hinab in die höllischen Flammen, und wagt nicht zu schlummern; er schaut mit sehnsüchtigen Blicken empor zu den Herrlichkeiten des Himmels, und er fühlt sich aufs neue gestachelt. Er fühlt, dass im Vergleich zu der Größe der Aufgabe die Zeit nur kurz ist, und darum weiht er Alles, was er hat, der Sache seines Herrn. Allezeit aber wird er gestärkt durch die Erinnerung an das Beispiel Christi. „Er kleidet sich mit Eifer, wie mit einem Rock“. Wie liefen die Wagenräder der Pflicht so rasch unter ihm! Er kannte kein Verziehen auf dem Wege. So lasst uns beweisen, dass wir Seine Jünger sind. (Charles Haddon Spurgeon)


Welche ich lieb habe, die strafe und züchtige ich. So sei nun fleißig und tue Buße.

Das ist auch eine Wahrheit, die dem natürlichen Menschen so schwer einleuchten will und deren heilsamen Einfluss er nicht begreifen kann. Züchtigung, Strafe, Kummer und Elend als Zeichen von Gottes Liebe? Wie, das soll Liebe sein von Gott, wenn Er uns Freunde und Brüder von der Seite reißt, wenn Er Felder und Auen durch Hagel und Wetter vernichtet, wenn Feuer Haus und Hof verheert! Zeigen wir doch unsern Freunden auf andere Weise unsere Liebe!

Wie oft hört man die Klage: Womit habe ich das wohl verdient? oder gar: Nein, das ist doch zu hart, und ich habe doch nichts getan, dafür ich so gestraft werden müsste.

Die aber so reden, zeigen deutlich, dass sie harten und verstockten Herzens sind und Gottes strafende Nachsicht sie noch nicht auf den Weg zum Heile geführt hat! - Alles, was wir sind und haben auf Erden, sind Gaben der freien Liebe Gottes, Anspruch haben wir keinen auch nur auf das geringste der irdischen Güter. Wenn uns also Gott auch Alles nähme, wer dürfte wagen, zu murren? Darf der Topf dem Töpfer zürnen, wenn er ihn roh und schlecht stehen lässt und den andern reich bemalt und vergoldet? Aber ganz anders noch ist es, wenn uns Gott züchtigt und straft und uns nimmt oder vorenthält, was uns kostbar und begehrenswert erschien. Er will uns nur um so näher an Sein Herz ziehen. Er will nicht, dass irdischer Tand und Prunk die Liebe gegen Ihn und den Gehorsam gegen Seine Gebote in unsern Herzen ersticken, Er will nicht, dass wir verloren werden, weil wir Vater oder Mutter, Sohn oder Tochter mehr lieben als Ihn! Er will nicht, dass wir Schätze sammeln, die der Rost frisst, statt einen Schass zu sammeln für die himmlischen Hütten. Und wenn der Herr uns also züchtigt, so ist es eine ernste Mahnung zur Buße, wie es denn auch in dem Spruche heißt: So sei nun fleißig und tue Buße. Wie schwer suchte der Herr den Hiob heim, der als ein Spiegel der Gerechtigkeit, als ein Freund der Armen, Helfer und Tröster der Leidenden bewundert und gepriesen war! Und doch war es mit seiner Gerechtigkeit nichts vor Gott!

Deshalb musste er sitzen in Elend und Jammer, verachtet und geschmäht, bis er in sich ging und rechtschaffene Buße tat vor dem Herrn. Da erst galt er vor Gott, der sich nun seiner in Liebe und Gnade wieder annahm!

Darum auch wir, wenn des Herrn Hand schwer auf uns liegt, wollen Ihn doch preisen um Seiner Liebe willen und schaffen von ganzem Herzen und mit allem Eifer rechtschaffene Werke der Buße. Amen! (Burghard von Cramm)


Welche Ich lieb habe, die strafe und züchtige Ich.

So wie die wohlbekannten Laute der mütterlichen Stimme das Kind beruhigen, welches durch einen ängstlichen Traum erschreckt aus dem Schlummer aufgefahren ist, so sollen diese beiden Gottesgedanken, die Stimme unsers himmlischen Vaters, unsere Seele stillen, damit wir in hingebendem Vertrauen in Seinem heiligen Willen ruhen.

Es gibt Zeiten, wo trotz besserem Wissen und Verstehen, zweifelnde Gedanken in uns aufsteigen und wir unsicher fragen, ob Gottes Wege auch die rechten sind. Wir können dazu kommen, mit dem alten Jakob auszurufen: es geht alles über mich! wir meinen, es kann keine Güte und Treue sein, die so große Leiden schickt. „Ja dennoch,“ so lautet die Antwort des Herrn, „dennoch ist diese Heimsuchung mit aller ihrer schweren Last ein Gedanke meiner Liebe, ein Beweis und ein Pfand von meiner Fürsorge für dein Wohl. In diesem Ofen des Elendes will ich dich auserwählt machen Ich werde dich darin erhalten und als ein auserwähltes, gereinigtes Gefäß zu Ehren, dem Hausherrn bräuchlich, hindurchbringen.“

„Dass diese Traurigkeit die Erweisung unaussprechlicher Liebe ist,“ sagte ein bewährter Kreuzträger, „daran zweifle ich keinen Augenblick, weil Er, der sie mir schickt, kein neuer Freund ist, sondern ein alt bekannter und vertrauter.“ Ein Anderer schreibt: „Die Leiden, mit denen wir heimgesucht werden, sind Grüße von Gott, die uns sagen: ich habe dich nicht vergessen.“ Er sitzt, der Schmelzer, an Seinem Ofen, und zügelt die Gewalt der Flammen. Wenn ein irdischer Vater Züchtigung erteilt, so mag das mitunter von Stimmungen und Launen abhängen, Er aber „züchtigt uns zu Nutz, auf dass wir seine Heiligung erlangen.“ Hebr. 12,10. - Wahrlich, lieber die schärfste Disziplin, die härtesten Rutenschläge, als ungezügelt und ungestraft weiter laufen in Weltlust und Sünde, wo Gott das strenge Wort spricht: „Was soll man weiter an euch schlagen, so ihr des Abweichens nur desto mehr macht?“ Jes. 1,5. Als wollte Er sagen: warum sollte Ich noch länger an euch denken oder versuchen, euch zurückzuhalten? Meine Ermahnungen und Warnungen sind ja vergebens, ich gebe euch auf.

O, die allerfurchtbarste Strafe ist es, wenn Gottes liebevolle, langmütige und gnädige Gedanken erschöpft sind, und unser trotziger Unglaube Ihm den Urteilsspruch abnötigt, dass wir uns selbst überlassen sein sollen.

So erkenne denn von nun an auch in den schwersten Leiden des Vaters Rute, höre in ihnen des Vaters Stimme, siehe in ihnen „köstliche Gedanken Gottes“, voller Gnade und Barmherzigkeit, wenn auch in verborgener Herrlichkeit. Jener Verlust von irdischem Gut - jenes Fehlschlagen eines teuren Wunsches - jenes schwere Krankenlager - jenes Zerbrechen eines schönen Lebensglückes - es waren Gedanken Gottes. Das müsste genug sein, um die zerrissenen, klanglosen Saiten deines Herzens zu dem Gesang zu erwecken: „welchen der Herr lieb hat, den züchtigt Er, Er stäupt aber einen jeglichen Sohn, den Er annimmt.“ Niemals ist Er dir näher, niemals offenbart Er dir Seit Herz so sehr, als in der Zeit der Heimsuchung. Der Telegraph bringt die Gedanken der Erde von einem Ort zum andern, aber die Heimsuchung ist der Draht, durch dessen Vermittlung die Gedanken Gottes den zerbrochenen Herzen kund werden, und jede Botschaft desselben ist ein Liebesgedanke.

Denn es sind Liebesschläge,
Wenn ich es recht erwäge,
Womit Er uns belegt
Nicht Schwerter, sondern Ruten,
Sind's, damit Gott zum Guten
Auf uns, die Seinen, hier zuschlägt.

Er will und dadurch ziehen
Zu Kindern, die da fliehen
Das, was Ihm missbehagt,
Den alten Menschen schwächen,
Den Eigenwillen brechen,
Die Lust ertöten, die uns plagt.

Denn was will uns auch scheiden
Von Gott und Seinen Freuden,
Dazu er uns versehn?
Man lebe oder sterbe,
So bleibt uns das Erbe
Des Himmels ewiglich doch stehn. (John Ross MacDuff)

Predigten

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nt/66/offenbarung_3_19.txt · Zuletzt geändert: von aj
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