Apostelgeschichte 4,32
Andachten
Die Menge der Gläubigen war Ein Herz und Eine Seele.
Wie angelegen dem Herrn Jesu das große Ziel war, es mit den Seinigen zum gründlichen Einswerden zu bringen, davon gibt uns die heilige Geschichte vielfache Beweise. Schon des anfänglichen Entgegenkommens zu diesem Ziele wird Apostg. 2, 46 u. 47. gedacht; hier aber wird es aufs Neue als eine Frucht ihres unter der ersten Kirchennot getanen gemeinschaftlichen Gebets angeführt. Der Grund aller ihrer dauerhaften Einigkeit und Gemeinschaft war das Bleiben an der Lehre Jesu oder an dem mit Freuden angenommenen Wort. Die Gläubigen alle zusammen machten also mit einander den Leib aus, der aus verschiedenen Gliedern bestand, da eins für das andere in zärtlicher, herzlicher Liebe und Herzenseinfalt sorgte, und keins sich entzog, dem andern zu dienen. Das lass mir eine Gemeine, einen heiligen Leib sein! (C. Rieger und Hahn.)