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Apostelgeschichte 1,7

Apostelgeschichte 1,7

Andachten

Er sprach aber zu ihnen: Es gebührt euch nicht zu wissen Zeit oder Stunde, welche der Vater seiner Macht vorbehalten hat; sondern ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, welcher auf euch kommen wird; und werdet meine Zeugen sein zu Jerusalem, und in ganz Judäa und Samaria, und bis an das Ende der Erde!
Dies ist das allerletzte Wort, welches der teure Mund und die holdseligen Lippen des Menschensohnes geredet haben in dieser sichtbaren Welt; als Er das gesagt, ward Er aufgehoben zusehends. Schon darum ist es uns ein Kleinod von unschätzbarem Wert. Das letzte Wort geliebter Menschen, ehe sie auf immer verstummten, wie teuer und wertgehalten ist es uns doch! Das letzte Jesuswort aber geht uns über Alles. Was sagt uns denn dieses Wort? - „Es gebührt euch nicht zu wissen,“ für die Jünger heißt das: die Zeiten und Stunden im Reiche Gottes sollen euch verborgen sein und bleiben, ihr habt gar nicht danach zu fragen, das hat der Vater Seiner Macht vorbehalten, und Seine Gedanken sind nicht eure Gedanken, sind so viel höher als der Himmel über der Erde. Daraus sich denn für uns ergibt: All' euer Wissen ist elendes Stückwerk, und ihr sollt all' euer Wissen, Denken und Verstand gefangen geben unter des Glaubens Gehorsam, denn das Wissen ist Gottes Sache und nicht eure. - Daran fügt sich dann die Verheißung: „ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen“; wohl zu beachten: „die Kraft“, - nicht Klugheit oder Wissen. Eine Kraft ist der Heilige Geist, eine Gotteskraft zum Tun und zum Zeugen. Also entsteht daraus das Zeugen-Amt der Jünger Jesu, dass sie nun sein Werk ausrichten, anhebend zu Jerusalem und fortgehend bis ans Ende der Erde. Also wirkt auch diese Kraft für und für, soweit das Missionswerk fortschreitet, und gründen uns mit aller Freudigkeit für solches Werk auf das letzte Jesuswort, können uns auch ganz fest darauf verlassen: die Kraft lässt uns nicht im Stich. O, dass wir uns alle Tage recht getrösteten des letzten Wortes unseres lieben Herrn, gewiss wird dann Seine Kraft mächtig sein in unserer Schwachheit. (Nikolaus Fries)

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