Sie befinden sich hier: Andachtsbibel » nt » Johannesevangelium » Johannes 10,25
Zuletzt angesehen: Johannes 10,25

Johannes 10,25

Johannes 10,25

Andachten

Jesus antwortete: Ich habe es euch gesagt und ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich tue in meines Vaters Namen, die zeugen von mir.
Sein Weg war durch Zeichen und Wunder gegangen. Und was war die Frucht gewesen bei der großen Masse des Volkes? Sie hatten mitgegessen, wenn er die Tausende speiste; sie hatten sich auch mitgefreut über die Zeichen an den Kranken. Sie hatten sich über die Wunder gewundert, und das war Alles. Sie rühmten, dass ein großer Prophet unter ihnen aufgestanden sei, aber sonst blieben sie stumpf, weil sie sich das Messer des Gesetzes nicht ins Herz schneiden ließen. Und wir selbst sehen noch viel mehr Taten als diese Juden. Die ganze Kirchengeschichte im Verlaufe von fast zwei Jahrtausenden ist ja Nichts als die Geschichte seiner Taten, als ein großer Sieges- und Triumphzug über allerlei Widersacher. Da grünen Palmen bis in den hohen Norden; da wehen sie ungesehen auch auf den Särgen und über den Gräbern der ärmsten Christen. Das sind Taten des Heilandes. Aber sie rauschen an dir vorüber wie eine hohe Musik, die dich zwar zuweilen bewältigt mit ihrem hohen Klange; aber du singst nicht mit, weil in dir der Herr den Triumphzug über deine Sünde nicht gefeiert hat; und er hat ihn nicht gefeiert, weil du ihn nicht gerufen hast; und du hast ihn nicht gerufen, weil du die Tiefe deiner Sünde nicht erkannt hast.

Treuer Herr, jeder neue Tag zeugt uns von deinen Taten; du erquickst uns auch heute Morgen wieder mit deiner Barmherzigkeit. Aber köstlicher noch als deine Hilfe in unserem äußeren Leben ist der Friede, den du der Seele schenkst in den Taten deiner rettenden Liebe. Wir brauchen ihn ja so nötig, es kann ja sonst Keiner solche Heils- und Erlösungstaten vollbringen. So hilf denn, dass wir immer heilsbedürftiger nach ihm verlangen und auch heute in der Arbeit an unsrer Seele nicht müde werden. Lass deine Gnadenerweisungen an uns nicht vergeblich sein, sondern täglich neues Verlangen nach Gnade in uns wecken. Amen. (Friedrich Ahlfeld)

Predigten

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Website stimmen Sie dem Speichern von Cookies auf Ihrem Computer zu. Außerdem bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzbestimmungen gelesen und verstanden haben. Wenn Sie nicht einverstanden sind, verlassen Sie die Website.Weitere Information
nt/43/johannes_10_25.txt · Zuletzt geändert: von aj
Public Domain Falls nicht anders bezeichnet, ist der Inhalt dieses Wikis unter der folgenden Lizenz veröffentlicht: Public Domain