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Jesaja 9,2

Jesaja 9,2

Andachten

Sei willkommen, Herr Jesu Christe, der Du Dich durch Deine wunderbare Zukunft uns armen verlorenen Menschen so nahe tust und Deine ewige Erlösung uns anbietest. Siehe, die Tochter Zion, eine jede gedemütigte und glaubenshungrige Seele, soll Dich mit Freuden empfangen als ihren Bräutigam, und mein Herz soll Dir auch entgegengehen. Lass mich nur gerne meines Vaters, des alten Adams, Haus und Unart vergessen und an Dir Lust gewinnen. Komm herein, Du Gesegneter Deines himmlischen Vaters, stehe nicht draußen vor meines Herzens Tür. Ach, klopfe nicht vergeblich an mit Deinem Worte, sondern tue Dir selbst auf. Wecke mich mit den klugen Jungfrauen aus aller Sicherheit, Trägheit, Fleischeslust, Weltliebe und Eitelkeit auf, dass ich Dir munter und begierig entgegengehe, und mich mit Lots Weib nicht eder nach meinen alten Sünden umsehe. O Herr Jesu, Du kommst ja so sanftmütig und armselig zu mir, wie sollte ich denn nicht Lust zu Dir gewinnen! Du bist von Herzen demütig, warum sollte ich mich schämen, Dir mein Elend zu klagen und mich aller Strafen schuldig zu geben? Bist Du doch dazu erschienen, unsere Sünden wegzunehmen. O so komm und hebe auf die Feindschaft, die zwischen Gott und mir ist durch den Fall, und versöhne mich in Buße wieder bei dem Vater. Komm in mein Herz, und bringe mit den Geist der Gnaden und des Gebets, der mich vertrete. Komm und schenke mir Deine ganze Erlösung, um welcher willen Du gekommen bist. Bist Du nicht unser König? O so beherrsche auch unsern Willen, dass wir Deinem sanften Stabe gern und treulich folgen, und Dein Zepter ein gerader Zepter in und über uns werde. Kommst Du nicht zu uns als ein Lehrer von Gott, der uns den rechten Weg lehren will? O so leuchte doch in unsere Herzen als ein helles Licht, dass wir Dir nachfolgen und nicht mehr in der Finsternis unseres blinden Herzens dahingehen, sondern da Licht des Lebens haben. Willst Du nicht, Immanuel, zu uns kommen als unser Versöhner und Vertreter? Ach, komm, es ist Zeit, dass wir loswerden vom bösen Gewissen und eine Freudigkeit empfangen, durch Dich einzugehen zum Vater mit Gebet und Glauben, und Deine ewige Erlösung in der Tat zu genießen. Darum komm alsbald mit aller Deiner Kraft in mich. Siehe, mein Herz ist Dir offen, nimm es ganz ein, brauche mich, wie Du willst, lass mich Dir weiter nicht widerstreben.

Komm mit Deiner Gnadengegenwart zu mir, so werde ich vor Deiner Zukunft zum Gericht nicht erschrecken, sondern mein Haupt getrost emporheben und Dir entgegenkommen. Nun, mein Geist spricht: Komm, und Du antwortest mir auch in Gnaden: Ja, ich komme bald. Amen, ja so komm, Herr Jesu, alle Augenblicke, und bleibe bei mir ewiglich unverrückt. Amen. (Friedrich Arndt)


Wer bei JEsu steht und in Seiner Gemeinschaft lebt, nimmt der nicht aus Seiner Fülle Gnade um Gnade? Jesus ist das Brot des Lebens, das wahrhaftig den Hunger der Seele stillt. Er ist der Born der Genesung, aus dem die Wasser rinnen, die das Herz mit Frieden und Trost erfüllen. Woher die Erntefreude? Die Schnitter blicken hoffnungsvoll in die Zukunft. Sie wissen, das Korn in den Ähren wird sie vor Mangel schätzen und nach der schweren Erntezeit kommen Zeiten der Erquickung, wo sie ruhen und den Ernteertrag genießen dürfen. Wer in Verbindung mit JEsu getreten ist, lebt der frohen Hoffnung, dass nach den Kämpfen einst Zeiten seliger Erquickung kommen werden, wo das Wort sich erfüllt: „Es ist noch eine Ruhe vorhanden dem Volk Gottes.“ Freilich wer Erntefreude genießen will, muss vorher gesät und der Same, das Wort Gottes, muss eine Stätte gefunden und Frucht getragen haben im Herzen. Nur als gläubige Christen können wir uns vor Ihm freuen, und alle Klage wird zuletzt sich vor dem Auge des HErrn in einen Reigen wandeln. Amen. (Ludwig Tiesmeyer.)

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