Sie befinden sich hier: Andachtsbibel » at » Sacharia » Sacharia 13,9
Zuletzt angesehen: Sacharia 13,9

Sacharia 13,9

Sacharia 13,9

Andachten

Ich will sie läutern, wie man Silber läutert.

Ein Gefühl des Verlassenseins von Gott kann bei aller Gebetstreue entstehen. Warum? Damit Er erfahre, ob wir Ihn lieber haben als unser Liebstes auf Erden. Er stellt den Seinen deshalb oft heiße Proben. Da gilt es treu auszuharren und ja nicht zu murren, sondern in solchen Lagen den Herrn besonders zu verherrlichen. Nur um so inniger zieht Er uns dann an sich. Nach treu bestandener Probe schüttet Jesus das ganze Füllhorn Seiner Liebe in des Geprüften Herz. Wie köstlich tröstete Gott den Abraham, nachdem er seinen lieben Isaak so völlig dem Herrn gegeben hatte! Wir müssen lernen, unseren Willen in den Willen Gottes zu legen. Er führt durchs Feuer, dass Er schmelze, läutere und bewähre. Solche Prüfungen können den Kindern des Höchsten nicht erspart werden. Bis sie an den Gestaden der Heimat landen, warten ihrer stets neue Schulen. Zwischen-hinein lässt es der himmlische Meister an reicher und seliger Erquickung nicht fehlen. Auch ordnet Er den Weg der Getreuen stets so, dass leichtere Proben und Aufgaben mit heißen Anfechtungen und schweren Proben abwechseln. Seine Liebeshand gibt sich immer wieder zu erkennen, und nie legt Er mehr auf, als wir wirklich durch Ihn in unserer jetzigen Stellung zu bewältigen imstande sind. Ach, dass wir Ihm nur immer stillhalten, damit Er Seinen Liebeszweck erreichen kann! Es schadet einem Gotteskinde, wenn es sich je der Hoffnung hingibt, jetzt das letzte oder das meiste überstanden und gelernt zu haben. Je treuer und eifriger Christen in des Herrn Nachfolge sind, desto tiefer und höher führt Er sie. Lernen und gehorsam sein ist Gewinn. (Markus Hauser)


Und will dasselbe dritte Teil durchs Feuer führen und läutern, wie man Silber läutert, und fegen, wie man Gold fegt. Die werden dann meinen Namen anrufen, und ich will sie erhören. Ich will sagen: Es ist mein Volk, und sie werden sagen: Herr, mein Gott.

Die Gnade verwandelt uns in kostbares Metall, und dann kommen Feuer und Schmelzofen als notwendige Folge. Erschrecken wir davor? Möchten wir lieber für wertlos geachtet werden, um Ruhe zu haben, wie die Steine des Feldes? Das hieße das schlechtere Teil wählen, wie Esau das Linsengericht nehmen und das Erbteil des Bundes aufgeben. Nein, Herr, wir wollen mit Freuden in den Schmelzofen geworfen werden, lieber, als von Deinem Angesicht verworfen sein!

Das Feuer läutert nur, es zerstört nicht. Wir sollen durch das Feuer geführt, nicht darin gelassen werden. Der Herr schützt die Seinen wie Silber, und deshalb gibt Er sich Mühe, sie von den Schlacken zu reinigen. Wenn wir weise sind, werden wir den Läuterungsprozess eher willkommen heißen, als ihn abwehren. Unser Gebet wird mehr sein, dass wir von dem schlechten Zusatz befreit, als dass wir aus dem Schmelztiegel genommen werden mögen.

O Herr, Du prüfst uns in der Tat! Wir sind fast aufgelöst durch den Grimm der Flammen. Doch dies ist Dein Weg, und Dein Weg ist der beste. Erhalte uns in der Prüfung und vollende den Prozess unserer Läuterung, und wir wollen Dein sein in alle Ewigkeit. (Charles Haddon Spurgeon)

Predigten

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Website stimmen Sie dem Speichern von Cookies auf Ihrem Computer zu. Außerdem bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzbestimmungen gelesen und verstanden haben. Wenn Sie nicht einverstanden sind, verlassen Sie die Website.Weitere Information
at/38/sacharia_13_9.txt · Zuletzt geändert: von aj
Public Domain Falls nicht anders bezeichnet, ist der Inhalt dieses Wikis unter der folgenden Lizenz veröffentlicht: Public Domain