Apostelgeschichte 20,35
Andachten
Geben ist seliger, denn nehmen.
Da hat uns Paulus gelegentlich eine Perle aufbewahrt, die sonst verloren gegangen wäre, das schöne Wort aus Jesu Mund: „Geben ist seliger, denn Nehmen.“ Freude machen ist himmlischer, göttlicher, als Freude empfangen. Aber freilich: wer hat das besser sagen dürfen, als unser HErr JEsus Christus, der König der Liebe, der nichts von uns empfangen und uns alles gegeben hat und der in dieser Hingabe selig war, mitten unter den Schmerzen Seines Todes? Geben ist seliger, denn Nehmen - O möchten auch wir das immer besser verstehen, immer lebendiger erfahren und gern geben um des willen, der alles für uns dahingegeben!!
Wer Gott und seinen Nächsten liebt
Und wer den Dürft'gen gerne gibt,
Der soll es dort genießen.
Sein Tun vergleicht sich einer Saat,
Die ihre Ernt‘ im Himmel hat,
Da Freuden auf sie fließen.
Wer hier den Samen reichlich streut,
Der wird auch reichlich dort erfreut
Und erntet mit Vergnügen.
Wer aber kärglich sich erzeigt,
Und sich nicht gern zum Armen neigt,
Der wird auch wenig kriegen.
Amen. (Karl Gerok)