Lukas 17,21
Andachten
Man wird auch nicht sagen: siehe hie oder da ist es, denn seht das Reich Gottes ist inwendig in euch.
(Luk. 17,21.)
Das sei unsere Hauptsorge im neuen Kirchenjahre, dass es immer mehr zur Wahrheit werde: das Reich Gottes ist inwendig in euch, in eurem von Sünde gereinigten, durch Gottes Wort erleuchteten, durch seinen Geist geheiligten und beseligten Herzen. Und das sei unsere Hauptbitte, nun in der heiligen Adventszeit, dass der Friedefürst und Ehrenkönig mit Seiner Gnade und Wahrheit einziehe, nicht nur in unsere Kirchen, sondern auch in unsere Häuser und Herzen, wie wir ihn anrufen: „Sei willkommen, o mein Heil, Dir Hosianna, o mein Teil! Richte Dir auch eine Bahn, HErr, in meinem Herzen an!“ Amen. (Karl Gerok)
Warum willst Du draußen stehen,
Du Gesegneter des HErrn?
Lass Dir, bei mir einzugehen,
Wohlgefallen, Du mein Stern!
Du mein Jesu, meine Freud',
Helfer in der rechten Zeit,
Hilf, o Heiland, meinem Herzen
Von den Wunden, die mich schmerzen!
Will ich dann mein Elend lindern
Und erleichtern meine Pein
Bei der Welt und ihren Kindern,
Fall' ich gar noch tiefer drein.
Da ist Freude, die betrübt,
Trost, der nicht Erquickung gibt,
Helfer, die mir Herzleid machen,
Gute Freunde, die mein lachen.
Aller Trost und alle Freude
Ruht in Dir, Herr Jesu Christ;
Dein Erfreuen macht im Leide,
Dass man doch ganz fröhlich ist.
Leuchte, o mein Freudenlicht,
Ehe mir mein Herze bricht,
Lass mich an Dir mich erquicken,
JEsu, komm, lass Dich erblicken!
Amen.